Isobaren (von altgriechisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ísos ‚gleich‘ sowie {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) báros ‚Druck‘)[1] sind Linien (vgl. Isolinien) jeweils gleichen Druckes, insbesondere in der Meteorologie:
Auf meteorologischen Boden-Wetterkarten kennzeichnet eine Isobare Orte mit einem bestimmten ausgewählten Luftdruck. Die Maßzahl an den Isolinien wird in hPa angegeben. Messwerte benachbarter Orte, dienen zur Bestimmung der Orte mit diesem Luftdruck. Alle so bestimmten Orte ergeben eine geschlossene Linie (Kurve). Eine Boden-Wetterkarte zeigt für ein Gebiet mehrere Isobaren, also neben der Isobare für 980 hPa auch die für 985 hPa usw.
Aus dem Verlauf der Isobaren lässt sich die Windrichtung, und aus der Druckdifferenz zwischen zwei Isobaren und ihrem Abstand die Windstärke (Abschätzung der Windgeschwindigkeit) an den jeweiligen Orten abschätzen. Liegen die Isobaren enger aneinander, so ist der Druckgradient größer und damit der Wind stärker.
Die Angaben zum Luftdruck in Wetterkarten beziehen sich immer auf Meereshöhe.[2] Die Werte der Messstationen müssen mit Hilfe der Reduktion auf Meereshöhe korrigiert werden. Wenn nicht anders angegeben, werden Isobaren allgemein für den Luftdruck von 1000 hPa und Werte im Abstand von 5 hPa eingezeichnet. In England, USA, Kanada und anderen angelsächsisch geprägten Staaten sind Abstände von 4 hPa üblich.[3][4]
Der Einsatz von Isobaren in der Meteorologie geht auf Alexander Buchan (1829–1907) zurück.