Jürgen Fuhrmann (* 18. Juli 1937 in Dortmund; † 21. Oktober 2005) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Fuhrmann studierte Physik an der RWTH Aachen und wurde 1958 in Aachen im Corps Marcomannia aktiv.[1] Als Dipl.-Physiker ging er 1966 mit seinem Doktorvater Günther Rehage an die Bergakademie und Technische Hochschule Clausthal, an der er 1967 mit einer Arbeit über Relaxation und Diffusionsanomalien bei glasig erstarrenden hochmolekularen Systemen zum Dr. rer. nat. promovierte.
Nach der Habilitation im Jahr 1971 über Gelchromatographische Trennprozesse: Modellexperimente zu den thermodynamischen und hydrodynamischen Grundlagen übernahm er 1974 eine Professur für Physikalische Chemie an der Universität Kaiserslautern. 1986 folgte er dem Ruf der TU Clausthal auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie. Als ihr Rektor (1994–1996) engagierte er sich für neue Studiengänge (Energiesystemtechnik, Wirtschaftsmathematik und Kunststofftechnik) und gründete das Informationstechnische Zentrum und das Polymerzentrum.
Von 1988 bis 1997 war er Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Physik und Chemie der Polymere. 2002 wurde er emeritiert.
Personendaten | |
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NAME | Fuhrmann, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 18. Juli 1937 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 21. Oktober 2005 |