Die (breite) Eisen-K-Linie (oder auch Fe-K-alpha) ist eine Spektrallinie des Eisens im Röntgenbereich der elektromagnetischen Strahlung bei einer Energie von 6,4 keV.
Bei der Untersuchung von aktiven Galaxien oder Schwarzen Löchern mit Hilfe von Röntgensatelliten wie Suzaku oder XMM-Newton können durch die Messung ihrer Breite, Frequenz, Amplitudenschwankungen und Spektralverteilung Rückschlüsse auf die Eigenschaften der untersuchten Objekte (Masse, Energie, Geschwindigkeit) gemacht werden. Sie ist somit ein gutes Mittel zur Untersuchung und Entdeckung (da ihre Eigenschaften theoretisch vorhergesagt wurden) solcher Objekte. Sie entsteht durch Röntgen-Fluoreszenz beim Rücksprung eines Elektrons des Eisen von der L- auf die K-Schale nach der Anregung des Eisens mit einem Röntgenphoton.