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Das historische Foto aus Jönssons Originalarbeit zeigt das Streifenmuster der Elektroneninterferenz
Claus Jönsson (* 26. Mai 1930 in Berlin-Charlottenburg) ist ein deutscher Physiker.
Jönsson konnte 1959 im Rahmen seiner Dissertation bei Gottfried Möllenstedt an der Universität Tübingen erstmals die Interferenz von Elektronen am Doppelspalt experimentell nachweisen.[1][2]
Das Experiment ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der Quantenmechanik und gilt zugleich als ein Pionierwerk der Nanotechnologie. In einer Umfrage des Organs der englischen physikalischen Gesellschaft „Physics World“ im Jahre 2002 nach dem schönsten Experiment aller Zeiten kam es auf den ersten Platz.[3]
Werke
- Claus Jönsson: Elektroneninterferenzen an mehreren künstlich hergestellten Feinspalten. In: Zeitschrift für Physik. Nr. 161, 1961, S. 454–474, doi:10.1007/BF01342460 (frei zugänglich nach Anmeldung).
- Claus Jönsson: Electron diffraction at multiple slits. In: American Journal of Physics. 42, 1974, S. 4–11, DOI:10.1119/1.1987592.
- Jean Paul Martin, Claus Jönsson: Verbesserung der Auflösung einer lichtoptischen Linse mittels einer Zonen-Korrekturplatte. In: Naturwissenschaften. 53, Nr. 23, 1966, S. 609, DOI:10.1007/BF00632270.
- Claus Jönsson: Untersuchung der Eigenschaften eines elektronenoptischen Projektionsbildwandlers Tübingen, Fachbereich Physik, Hab.Schr. v. 10. Juli 1970
Bücher
- Amand Fäßler / Claus Jönsson (Hg.): Die top ten der schönsten physikalischen Experimente (ISBN 3-499-61628-9)
- Robert Crease: The prism and the pendulum: The ten most beautiful experiments in science (ISBN 1400061318)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Claus Jönsson: Elektroneninterferenzen an mehreren künstlich hergestellten Feinspalten. In: Zeitschrift für Physik A Hadrons and Nuclei. Band 161, Nr. 4, 1961, S. 454–474, doi:10.1007/BF01342460.
- ↑ Claus Jönsson: Electron Diffraction at Multiple Slits. In: American Journal of Physics. Band 42, 1974, S. 4–11.
- ↑ Internetpräsenz /Heftarchiv der Zeitschrift Physics World