John Dirk Walecka, oft zitiert als J. Dirk Walecka (* 11. März 1932 in Milwaukee) ist ein US-amerikanischer theoretischer Kernphysiker.
Walecka studierte an der Harvard University (Bachelor 1954) und promovierte 1958 bei Victor Weisskopf am Massachusetts Institute of Technology.[1] 1958/59 war er als Fellow der National Science Foundation am CERN und danach an der Stanford University, wo er 1960 Assistant Professor und 1966 Professor wurde. 1977 bis 1982 stand er dort der Physik-Fakultät vor und ab 1987 war er dort Professor Emeritus. 1986 bis 1992 war er wissenschaftlicher Direktor der Continuous Electron Beam Accelerator Facility (CEBAF) in Newport News, Virginia. Ab 1992 war er Professor am College of William and Mary (Distinguished CEBAF Professor of Physics), wo er dem Kernphysik Institut und der Physik-Fakultät vorstand. Ebenfalls ab 1992 war er an der Thomas Jefferson National Accelerator Facility.
Er ist Verfasser eines Standardwerks zur quantenmechanischen Vielteilchentheorie mit Alexander Fetter und eines Buchs über Vielteilchenmethoden in der theoretischen Kernphysik. Er befasste sich insbesondere mit Elektronenstreuung an Kernen.
1991 war er Distinguished Schiff Lecturer in Stanford. 1996 erhielt er den Tom-W.-Bonner-Preis für Kernphysik. 2009 erhielt er die Feenberg-Medaille.
2000 gab er die Vorlesungen über statistische Mechanik von Felix Bloch heraus (World Scientific).
Personendaten | |
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NAME | Walecka, John Dirk |
ALTERNATIVNAMEN | Walecka, J. Dirk |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer theoretischer Kernphysiker |
GEBURTSDATUM | 11. März 1932 |
GEBURTSORT | Milwaukee |