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Die Masse-Radius-Beziehung der Astronomie besagt, dass bei einem Stern, der sich auf der Hauptreihe des Hertzsprung-Russell-Diagramms befindet, folgender Zusammenhang besteht zwischen seinem Radius $ R $ in Sonnenradien $ R_{\odot } $ und seiner Masse $ M $ in Sonnenmassen $ M_{\odot } $:
- für Sterne mit weniger als 1,66 Sonnenmassen ($ \mathrm {M<1{,}66\,M_{\odot }} $):
- $ {\frac {R}{R}}_{\odot }=1{,}06\cdot \left({\frac {M}{M}}_{\odot }\right)^{0{,}945} $
- für Sterne mit mehr als 1,66 Sonnenmassen ($ \mathrm {M>1{,}66\,M_{\odot }} $):
- $ {\frac {R}{R}}_{\odot }=1{,}33\cdot \left({\frac {M}{M}}_{\odot }\right)^{0{,}555} $.
Die obigen Formeln zeigen, dass die durchschnittlichen Massendichten der Sterne untereinander nicht konstant sind.
Literatur
- Osman Demircan und Göksel Kahraman: Stellar mass-luminosity and mass-radius relations. In: Astrophysics and Space Science. Band 181, Nr. 2, 1991, S. 313–322.
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