Das aerodynamische Paradoxon ist eine physikalische Erscheinung.
Um es zu demonstrieren, versucht man, aus einem Trichter eine in diesen eingelegte Papiertüte hinauszublasen. Dabei wird die Tüte jedoch nicht hinausgeblasen, sondern an die Wände des Trichters gedrückt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Luft zwischen Tüte und Trichterwand teilweise von dem eingeblasenen Luftstrom nach außen mitgerissen wird; dadurch entsteht zwischen Tüte und Trichterwand ein Unterdruck und der äußere Luftdruck treibt die Tüte gegen die Trichterwand.
Dieser Effekt wurde 1826 durch Charles Bernard Desormes und Nicolas Clément bekannt gemacht.