Spectaris Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Labortechnik e.V. | |
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Zweck: | Industrieverband |
Vorsitz: | Josef May |
Gründungsdatum: | 1881 |
Mitgliederzahl: | ca. 400 |
Sitz: | Berlin |
Website: | www.spectaris.de |
Spectaris – Deutscher Industrieverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik e.V. ist ein Industrieverband mit Sitz in Berlin, der die mittelständische Hightech-Industrie in Deutschland vertritt.
SPECTARIS ist ein deutscher Industrieverband mittelständischer Prägung mit 400 Mitgliedern aus den Branchen Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik, der sich zum Ziel gesetzt hat, Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Mitgliedsunternehmen zu stärken. Der Verband sieht seine Funktionen darin, sich in der politischen Mitgestaltung zur Förderung seiner Mitglieder zu engagieren, einen permanenten Austausch seiner Mitglieder untereinander zu organisieren und eine Plattform für den Dialog mit der Politik, anderen Verbänden und wichtigen Anwendern und Absatzmittlern zu bieten. Zudem bietet er seinen Mitgliedern weitere Dienstleistungen wie den Zugang zu Markt- und Branchendaten oder Informationen zu Zulassungsfragen.[1]
Namhafte Mitglieder sind etwa Carl Zeiss, Jenoptik, Leica Microsystems, Rodenstock, Drägerwerk, Sartorius Lab Instruments, Karl Storz, Otto Bock oder die Eppendorf AG.[2] Die Mehrzahl der Mitgliedsfirmen sind jedoch mittelständische Hersteller. Der verband sieht in der mittelständischen Struktur, dem Innovationspotenzial und der ausgeprägten Exportorientierung den gemeinsamen Rahmen der Mitgliedsunternehmen.[1]
Spectaris ist in Form von vier Fachverbänden organisiert:[1]
1881 wurde zur „Wahrung gemeinsamer Interessen“ die Deutsche Gesellschaft für Mechanik und Optik gegründet. Die Mitglieder trafen sich einmal im Jahr zu einer Hauptversammlung, dem deutschen Mechanikertag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1945 der Deutsche Industrieverband für Feinmechanik und Optik (F+O) gegründet. Die Verbandstätigkeiten konzentrierten sich zunächst darauf, die Mitgliedsfirmen bei der Wiederinstandsetzung der beschädigten Maschinen und Gebäuden und den ersten Exportgeschäften zu beraten und bei administrativen Vorgängen wie Produktionsgenehmigungen und Materialzuteilungen zu unterstützen.[4]
2002 erfolgte die Umbenennung in „SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.“. Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) kürte SPECTARIS zum „Verband des Jahres“.[5] 2004 wurde die Geschäftsstelle des Verbandesvon Köln nach Berlin verlegt. 2006 feiert Spectaris sein 125-jähriges Bestehen. Die Fachgruppe Analysen-, Bio- und Labortechnik wird 2010 der vierte SPECTARIS-Fachverband.
Koordinaten: 52° 30′ 54,2″ N, 13° 23′ 49,2″ O