Als Normdichte $ \rho _{n} $ definiert man die Dichte eines Stoffes, Stoffgemisches oder Elements unter folgenden Normbedingungen:
Durch die Bestimmung der Masse m und des Normvolumens $ V_{n} $ ergibt sich die Normdichte zu
Die Normdichte hat die Einheit:
Bei einem idealen Gas berechnet sich die Standarddichte nach der thermischen Zustandsgleichung idealer Gase zu:
Hierbei sind:
Unter den physikalischen Normbedingungen hat z. B. trockene Luft eine Dichte von $ \rho _{\text{n}} $ = 1,293 kg/m3.
Die Normdichte eines Elements in fester Form kann man experimentell wie folgt bestimmen: ein Messzylinder wird mit einer beliebigen Menge Wasser aufgefüllt und der aktuelle Stand abgelesen. Dann wird eine Stoffportion des betreffenden Elements, meist 1 g, in den Messzylinder gegeben. Der Wasserstand wird erneut abgelesen; die Differenz der Wasserstände vor der Zugabe des Elements und danach entspricht dem Volumen des Körpers. Dividiert man die Masse des Körpers durch sein Volumen, so erhält man die Normdichte dieses Elements.
Die Dichte von Flüssigkeiten kann man mit Hilfe eines Pyknometers oder einer Mohr'schen Waage bestimmen. Bei gasförmigen Elementen ermittelt man das Volumen z. B. mit Hilfe eines Kolbenprobers.