Flughafen Dakar-Léopold Sédar Senghor

Flughafen Dakar-Léopold Sédar Senghor

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Flughafen Dakar-Léopold Sédar Senghor
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Kenndaten
ICAO-Code GOOY
IATA-Code DKR
Koordinaten
14° 44′ 23″ N, 17° 29′ 25″ WKoordinaten: 14° 44′ 23″ N, 17° 29′ 25″ W
26 m (85 ft.) über MSL
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 11 km westlich von Dakar
Basisdaten
Betreiber militärisch/zivil
Passagiere 1.394.351 (2004)
Start- und Landebahnen
03/21 1500 m × 30 m Asphalt
18/36 3490 m × 45 m Asphalt

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Der Flughafen Dakar (französisch Aéroport international Léopold-Sédar-Senghor, englisch Léopold Sédar Senghor International Airport) ist der internationale Flughafen von Dakar, der Hauptstadt des Senegal auf der Cap-Vert-Halbinsel.

Der Flughafen ist der bedeutendste des Senegal und kann Flugzeuge von der Größe der Boeing 747 aufnehmen. Er war einer der fünf Main Hubs der 2002 aufgelösten multinationalen Fluggesellschaft Air Afrique. Der Flughafen ist seit 1996 nach dem bekannten Schriftsteller und ehemaligen Präsidenten Senegals Léopold Sédar Senghor benannt. Zuvor wurde er Aéroport International de Dakar Yoff genannt nach dem Stadtbezirk Yoff im Norden von Dakar.

Im Jahr 2004 wurden 1.394.351 Passagiere abgefertigt.

Der Flughafen wird von deutschsprachigen Ländern nicht direkt angeflogen. Es gibt Verbindungen mit Air France via Paris, mit Brussels Airlines via Brüssel, mit Iberia via Madrid sowie mit TAP via Lissabon.

Bis September 1987 war der Flughafen Dakar ein möglicher Notlandeplatz für das Space Shuttle bei einem Startabbruch.[1]

Delta Air Lines startete im Dezember 2006 eine Route zwischen Atlanta und Johannesburg, Südafrika, mit einem Zwischenstopp in Dakar.

Neubau eines Flughafens

Da langfristig der bestehende Flughafen den Ansprüchen an steigende Passagierzahlen und Frachtraten nicht genügt, wird 45 km östlich von Dakar, in der Nähe der Gemeinde Diass (auch Ndiass geschrieben, in der Region Thiès gelegen), ein neuer Flughafen gebaut, der den Namen Aéroport international Blaise Diagne tragen wird.

Zwischenfälle

  • Am 13. April 1947 wurden bei der Bruchlandung einer Avro York der British South American Airways (BSAA) mit dem Luftfahrzeugkennzeichen G-AHEZ in schlechter Sicht sechs Passagiere getötet, die anderen neun Insassen überlebten.[2]
  • Am 25. Juni 1953 überrollte eine aus Paris kommende De Havilland Comet 1A der Union Aéromaritime de Transport (UAT) (Kennzeichen F-BGSC) bei der Landung auf dem Flughafen Dakar-Yoff das Landebahnende. Sie kreuzte dabei einen Entwässerungsgraben, was zum Verlust ihres Fahrwerks führte, und blieb rund 40 Meter hinter dem Landebahnende auf dem Rumpf liegen. Alle zehn Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder überlebten. Die erst acht Wochen alte Maschine wurde irreparabel beschädigt.[3]
  • Am 29. August 1960 stürzte nahe dem Flughafen Yoff eine Lockheed L-1049G Super Constellation der Air France (F-BHBC) auf dem Flug von Paris über Monrovia nach Abidjan bei ungünstigem Wetter während des zweiten Landeversuchs zum Zwischenstopp in Dakar ins Meer. Alle 63 Insassen starben. Eine Ursache konnte nicht ermittelt werden.[4]

Einzelnachweise

  1. Space Shuttle Transoceanic Abort Landing (TAL) Sites: Banjul, The Gambia (Memento vom 29. Oktober 2011 im Internet Archive)
  2. Unfallbericht G-AHEZ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2016.
  3. Unfallbericht Comet 1A F-BGSC, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 18. August 2017.
  4. Unfallbericht F-BHBC, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2016.

Weblinks