Gabriel Aeppli (* 25. November 1956 in Zürich) ist ein schweizerisch-US-amerikanischer Festkörperphysiker.
Aeppli zog kurz nach der Geburt mit seinem Vater (einem Mathematiker) in die USA.[1] Er studierte am Massachusetts Institute of Technology, wo er 1978 seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Elektrotechnik erhielt (er hat außerdem einen Bachelor-Abschluss in Mathematik) und 1983 promoviert wurde. Er war Forschungsassistent am MIT und industrial co-op-Student von IBM. Ab 1982 war er an den Bell Laboratories angestellt, ab 1993 als Distinguished Member of the Technical Staff. Von 1996 bis 2002 war er Senior Research Scientist bei den NEC Laboratories in Princeton. Ab 2002 war er Quain Professor of Physics am University College London (UCL) und Direktor des London Centre for Nanotechnology (LCN) des UCL und Imperial College, das er mitgegründet hatte.
Er untersuchte Quanten-Spin-Fluktuationen und wies deren Rolle bei Hochtemperatursupraleitern nach.
In jüngster Zeit befasste er sich vor allem mit Nanotechnologie und deren Anwendung in Quanteninformatik und Medizin.
2005 erhielt er den Oliver E. Buckley Condensed Matter Prize der American Physical Society, 2003 die Neel Medal (Magnetismus Preis der IUPAP), 2002 den Wolfson Research Award der Royal Society. Er ist Fellow der American Physical Society und der Japan Society for the Promotion of Science. 2010 wurde er Fellow der Royal Society. 2013 wählte man ihn in die American Academy of Arts and Sciences, 2015 in die National Academy of Sciences.
Personendaten | |
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NAME | Aeppli, Gabriel |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerisch-US-amerikanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 25. November 1956 |
GEBURTSORT | Zürich |