Hans Christoph Wolf (* 19. Juli 1929 in Karlsruhe) ist ein deutscher Experimentalphysiker.
Wolf studierte in Freiburg im Breisgau und Tübingen Physik, Chemie und Biologie und erhielt 1950 sein Diplomexamen. 1952 wurde er in Tübingen promoviert[1]. Anschließend erhielt er ein Forschungsstipendium an der Technischen Universität München, wo er im Bereich der Physikalischen Chemie tätig war. 1955 wechselte er nach Stuttgart, wo er sich 1958 habilitierte. 1964 erhielt er eine ordentliche Professur[1] und wurde Direktor des neu geschaffenen 3. Physikalischen Instituts an der Universität Stuttgart. Bis zu seiner Emeritierung 1997 hatte Wolf die Leitung des Institutes inne.[2]
Wolf hatte unter anderem Forschungsaufenthalte in den USA, Frankreich und Japan. Er war Mitherausgeber zahlreicher internationaler Fachzeitschriften.
Seine Forschungsinteressen lagen in der organischen Festkörperphysik, dabei untersuchte er unter anderem die Eigenschaften von Organischen Molekülkristallen. Weiterhin beschäftigte er sich in Gebieten der Photophysik und der Molekularen Elektrotechnik.
2000 erhielt Wolf den von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verliehenen Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik für seine Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Kristalle.[3]
Weiterhin ist Wolf bekannt für seine mit Hermann Haken verfassten Lehrbücher zur Molekül- und Atomphysik.
Personendaten | |
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NAME | Wolf, Hans Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Experimentalphysiker |
GEBURTSDATUM | 19. Juli 1929 |
GEBURTSORT | Karlsruhe |