Helmut Vogel (* 1929 in Stargard in Pommern; † 21. Februar 1997 auf Teneriffa) war ein deutscher Physiker. Bekannt ist er vor allem als Herausgeber des Lehrbuches Gerthsen Physik, dessen 12. bis 20. Auflagen (1974–1997) er maßgeblich überarbeitete und erweiterte.
Nach den Jugendjahren in Neustrelitz/Mecklenburg studierte Helmut Vogel an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wählte neben Physik auch verschiedene andere Fächer, musste jedoch aufgeben, u.a. weil er wegen seiner Agitationen für freie Wahlen "einige Semester" in ein Stasi-Gefängnis eingesperrt wurde.[1] An der Technischen Universität München nahm er sein Physikstudium wieder auf, promovierte 1960 über ein Thema der Festkörperphysik und habilitiert sich 1965 mit einer biophysikalischen Arbeit. 1966 ging er nach Los Angeles, um sich dort für zwei weitere Jahre in das Gebiet der Zellphysik zu vertiefen. Nach Europa zurückkehrend arbeitete er dann für mehrere Jahre auf dem Gebiet der Molekulargenetik an einem Institut des CNRS in Montpellier. 1978 nahm er dann einen Ruf an die Technische Universität München an, wo er bis zu seiner Emeritierung 1994 Physik lehrte. Nur wenige Jahre danach starb Helmut Vogel 1997 überraschend durch einen Herzinfarkt bei einer Bergwanderung in Teneriffa.
Personendaten | |
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NAME | Vogel, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1929 |
GEBURTSORT | Stargard in Pommern |
STERBEDATUM | 21. Februar 1997 |
STERBEORT | Teneriffa |