Ilja Bohnet (* 14. November 1967 in Berlin) ist ein deutscher Physiker und Schriftsteller.
Ilja Bohnet wurde in Berlin als Sohn einer Schauspielerfamilie geboren. Sein Vater ist der Regisseur und Schauspieler Folker Bohnet, seine Mutter die Schriftstellerin Ann-Monika Pleitgen, die Frau von Ulrich Pleitgen. Ilja Bohnet trat als Kind an renommierten Theaterbühnen (wie dem Schillertheater und dem Renaissance-Theater ), sowie im Kinderfernsehen (Sesamstraße, Rappelkiste) auf. Wegen der wechselnden Theaterengagements seiner Eltern besuchte er Schulen in Berlin, Köln, Frankfurt a. M., Stuttgart, Bochum und Hamburg, wo er 1987 sein Abitur machte. Im gleichen Jahr war er Preisträger im Landeswettbewerb Jugend forscht. Er studierte Physik an der Universität Hamburg. Nach seiner Promotion 1999 folgte im darauf folgenden Jahr ein Forschungsaufenthalt am Fermilab in Chicago. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Zeuthen bei Berlin. Ab 2003 war er als Wissenschaftsreferent im Direktoriumsbüro desselben Forschungszentrums in Hamburg tätig. Seit 2012 arbeitet er als Forschungsbereichsbeauftragter in der Geschäftsstelle der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren in Berlin.
Mit dem in Koproduktion mit seiner Mutter entstandenen Kriminalroman „Freitags isst man Fisch“, nominiert 2010 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie „Debüt“, begann seine belletristische Arbeit.[1][2] Er hat vier Kinder und lebt in Berlin.[3]
Personendaten | |
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NAME | Bohnet, Ilja |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 14. November 1967 |
GEBURTSORT | Berlin |