Johannes P. Wessels (* 1. April 1962 in Bremen) ist ein deutscher Physiker. Er ist Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit den Arbeitsschwerpunkten Schwerionenphysik, Detektorentwicklung und medizinische Bildgebung.
Von 1993 bis 1996 war Johannes Wessels als Associate Professor an der State University of New York at Stony Brook tätig. Während dieser Zeit arbeitete er unter anderem am CERES/NA45-Experiment am CERN mit.
2003 wurde er als C4-Professor an den Fachbereich Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster berufen, von 2006 bis 2010 war er Dekan des Fachbereichs.
Im Jahr 2010 wurde er zum Sprecher des Fachverbandes Hadronen und Kerne der Deutschen Physikalischen Gesellschaft gewählt. Seit 2011 fungiert er als stellvertretender Sprecher des ALICE-Experiments am CERN.
Seit 1. Oktober 2016 ist Johannes Wessels in der Nachfolge von Ursula Nelles Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität.[1]
Johannes P. Wessels ist mit seiner Arbeitsgruppe an verschiedenen führenden Experimenten der Schwerionenphysik wie ALICE am CERN in Genf und PHENIX am Brookhaven National Laboratory auf Long Island beteiligt. Weitere Forschungsaktivitäten betreffen die Entwicklung neuer Detektoren beispielsweise für das zukünftige CBM-Experiment am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung oder für medizinische Anwendungen (Positronen-Emissions-Tomographie).
Personendaten | |
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NAME | Wessels, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Wessels, Johannes P. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 1. April 1962 |
GEBURTSORT | Bremen |