Laser Zentrum Hannover e.V. | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein (e. V.) |
Gründung | 1986 |
Gründer | Hans Kurt Tönshoff, Heinz Haferkamp, Herbert Welling |
Sitz | Hannover (Stadtteil: Marienwerder), Deutschland (⊙ ) |
Personen | Vorstand: Wolfgang Ertmer, Dietmar Kracht, Ludger Overmeyer, Volker Schmidt, Klaus Ulbrich Geschäftsführer[1] |
Schwerpunkt | Forschung, Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Lasertechnik |
Budget | 16,3 Mio. € (2012) |
Mitglieder | etwa 250[2] |
Website | www.lzh.de |
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist ein gemeinnütziges Institut mit Sitz in Hannover im Stadtteil Marienwerder, das Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der Lasertechnik durchführt. Es wurde 1986 von Hans Kurt Tönshoff, Heinz Haferkamp und Herbert Welling gegründet.
Technologietransfer steht im Vordergrund der Arbeiten. Das LZH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligt. Mit etwa 250 Mitarbeitern gehört das LZH zu den größten Laserforschungsinstituten in Deutschland. Seit seiner Gründung arbeitet das LZH eng mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zusammen. Das LZH unterhält enge Kooperationen mit der Leibniz Universität Hannover, der TU Braunschweig und der TU Clausthal, um den Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu stärken.[3]
Das LZH hat sechs wissenschaftliche Abteilungen. Dazu kommen die Serviceabteilungen Technische Dienste, Marketing und Kommunikation und die Verwaltung.[4] Die LZH Laser Akademie, eine Ausgründung des LZH (2003), hat ihre Hauptaufgabe in der Organisation und Durchführung von Kursen, Seminaren und Lehrgängen in der Lasertechnik, z.B. für Laserschutzbeauftragte und Laserstrahlfachkräfte.[5]
Wissenschaftliche Abteilungen des LZH:
CO2-, Nd:YAG- und Diodenlaser stehen für die Materialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Oberflächenbearbeitung) zur Verfügung. Auch die Nano- und Mikrobearbeitung mit Excimer-/Ultrakurzpulslaser sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind Schwerpunkte der Arbeiten am LZH. Darüber hinaus entwickelt das LZH Laser für neue Anwendungen in der Messtechnik und Medizin und beschäftigt sich mit Beschichtungen für Laseroptiken und -spiegel. Forschung und Entwicklung im Bereich der Medizin und Biophotonik wird auch am LZH betrieben.[6] Auch die Bearbeitung von Nicht-Metallen wie Glas, Photovoltaikmaterialien und Verbundwerkstoffe – insbesondere CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) gehören zu den Aufgaben des LZH.[7] Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik wird vor allem durch die LZH-Laserakademie betrieben.[8]