Fabian Carl Ottokar Freiherr von Feilitzsch (* 15. Juli 1817 in Langensalza; † 11. Juni 1885 in Bayreuth) war ein deutscher Physiker.
Feilitzsch studierte in Leipzig und Bonn und wurde 1841 in Bonn promoviert und 1844 habilitiert. Er war Privatdozent in Bonn und wurde 1848 außerordentlicher und 1854 ordentlicher Professor für Physik an der Universität Greifswald, an der er 1857 Gründer und erster Direktor des Physikalischen Instituts war. Er baute in Greifswald eine physikalische Sammlung auf, ein eigenständiger Institutsbau wurde erst unter seinem Nachfolger Anton Oberbeck (ab 1885 Institutsdirektor) errichtet. 1859 war er Rektor der Universität.
Feilitzsch arbeitete über Magnetismus und Elektrizität. Mit seinem Assistenten (und ab 1884 Extraordinarius) Wilhelm Holtz (1836–1913) baute er einen großen Magneten von 1 Tesla Feldstärke.
Seit 1841 war er Angehöriger des Corps Palatia Bonn.[1] Er entstammte dem alten vogtländisch-fränkischen Adelsgeschlecht der von Feilitzsch.
1845 wurde er auswärtiges Mitglied der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Heinrich Haeser | Rektor der Universität Greifswald 1859 | Albert Hoefer |
Personendaten | |
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NAME | Feilitzsch, Ottokar von |
ALTERNATIVNAMEN | Feilitzsch, Fabian Carl Ottokar Freiherr von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 15. Juli 1817 |
GEBURTSORT | Langensalza |
STERBEDATUM | 11. Juni 1885 |
STERBEORT | Bayreuth |