Rainer K. Sachs (Rainer Kurt „Ray“ Sachs; * 13. Juni 1932 in Frankfurt am Main[1]) ist ein US-amerikanischer Astrophysiker deutscher Herkunft und Mitentdecker des Sachs-Wolfe-Effekt.
Sachs kam im Jahre 1937 in die USA, machte dort seinen Bachelor am MIT 1953 und wurde 1958 an der Syracuse University in Gravitationstheorie bei Peter Bergmann promoviert (The structure of particles in linearized gravitational theory).[2] Als Post-Doktorand war er 1959/60 an der Universität Hamburg und 1960/61 an der Universität London. 1962 wurde er Assistant Professor am Stevens Institute of Technology und 1963 Associate Professor und dann Professor an der University of Texas. Ab 1969 war er Professor an der University of California, Berkeley.
1962 bewies er mit Joshua Goldberg den Satz von Goldberg-Sachs, der aus der Existenz geodätischer und scherungsfreier Null-Kongruenzen auf besondere algebraische Eigenschaften des Weyl-Tensors schließt. Das Ehlers-Geren-Sachs Theorem in der Kosmologie von 1968 ist nach ihm, P. Geren und Jürgen Ehlers benannt.
Bis zum Jahre 1985 arbeitete er auf den Bereichen der relativistischen Kosmologie und Astrophysik. Anschließend widmete er sich der mathematischen und computergestützten Biologie, speziell der Strahlenbiologie.
Personendaten | |
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NAME | Sachs, Rainer K. |
ALTERNATIVNAMEN | Sachs, Rainer Kurt; Sachs, Ray |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Astrophysiker deutscher Herkunft |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1932 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |