Robbert Dijkgraaf

Robbert Dijkgraaf

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Robbert Dijkgraaf an der Harvard University

Robertus Henricus (Robbert) Dijkgraaf (* 24. Januar 1960 in Ridderkerk) ist ein niederländischer theoretischer Physiker und Stringtheoretiker.

Dijkgraaf studierte von 1978 bis 1982 Physik und Mathematik an der Universität Utrecht. Nach seinem naturwissenschaftlichen Studium wechselte er zum Studium der Malerei an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. 1989 promovierte er bei Gerard 't Hooft in Utrecht in theoretischer Physik. Anschließend war er an der Princeton University und dem Institute for Advanced Study in Princeton. Seit 1992 ist er Professor für Mathematische Physik an der Universität Amsterdam.

Robbert Dijkgraaf ist Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften (und 2011 Vorsitzender von deren Rat)[1] und dem Koninklijke Hollandsche Maatschappij der Wetenschappen. 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin (The mathematics of Fivebranes). 2000 hielt er einen Plenarvortrag auf dem 3. Europäischen Mathematikerkongress 2000 in Barcelona (The mathematics of M-theory). 2001 wurde er mit dem Physica Preis der Niederländischen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet und 2003 war er Preisträger des Spinoza-Preises, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der Niederlande. Er ist Fellow der American Mathematical Society.

Er ist außerdem sehr aktiv in der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit und unter anderem Kolumnist des NRC Handelsblad und von Folia (eine wöchentlich erscheinende Gratiszeitung der Universität Amsterdam). Zu seinen Doktoranden gehört Christoph Schweigert.

Dijkgraaf wurde zum 1. Juli 2012 Direktor des Institute for Advanced Study in Princeton.[2] 2013 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Weblinks

Commons: Robbert Dijkgraaf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise