Samuel Oppenheim

Samuel Oppenheim

Version vom 1. Dezember 2015, 14:55 Uhr von imported>Friedrichheinz (kat)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Samuel Oppenheim (* 19. November 1857 in Braunsberg, Mähren; † 15. August 1928 in Wien) war ein österreichischer Astronom.

Leben

1875 begann Oppenheim das Studium der Mathematik, Physik und Astronomie in Wien. Die Lehramtsprüfung erfolgte 1880. Er arbeitete von 1881 bis 1887 an der Sternwarte Wien und von 1888 bis 1896 an der ebenfalls in Wien gelegenen privaten Kuffner-Sternwarte. 1884 promovierte er, und 1899 habilitierte er sich für Theoretische Astronomie. Nach einer Tätigkeit als Lehrer in Prag war er ab 1911 ordentlicher Professor für Astronomie an der Universität Wien.

Oppenheim forschte vor allem über Himmelsmechanik, insbesondere über Bewegungen der Kometen, die Gravitation, das Phänomen der Präzession sowie die Kinematik und Statistik der Sterne. Er war Mitherausgeber der Enzyklopädie der mathematischen Wissenschaften.

Seine Tochter Hilde Koplenig war Journalistin, Übersetzerin und Historikerin.[1]

Schriften

  • Oppenheim, S.: Astronomie. In: Encyklopädie der mathematischen Wissenschaften mit Einschluss ihrer Anwendungen. 6.2.1. Jahrgang (archive.org).Vorlage:Cite book/Meldung
  • Oppenheim, S.: Astronomie. In: Encyklopädie der mathematischen Wissenschaften mit Einschluss ihrer Anwendungen. 6.2.2. Jahrgang (archive.org).Vorlage:Cite book/Meldung

Literatur

  • Hermann Haupt: Oppenheim, Samuel. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 568 f. (Digitalisat).
  • Konradin Ferrari d’Occhieppo: Oppenheim Samuel. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 238.

Weblinks

Einzelnachweise