Swjosdny Gorodok

Swjosdny Gorodok

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Geschlossene Siedlung städtischen Typs
Swjosdny Gorodok / Sternenstädtchen
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Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Moskau
Stadtkreis Swjosdny Gorodok
Bürgermeister Nikolai Rybkin
Bevölkerung 6332 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Zeitzone UTC+3
Postleitzahl 141160
Kfz-Kennzeichen 50, 90, 150, 190, 750
OKATO 46 574
Geographische Lage
Koordinaten 55° 53′ N, 38° 6′ OKoordinaten: 55° 53′ 0″ N, 38° 6′ 30″ O
Swjosdny Gorodok (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Swjosdny Gorodok (Oblast Moskau)
Lage in der Oblast Moskau
Komplex des Gagarin-Kosmonauten-Ausbildungszentrums

Swjosdny Gorodok ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), deutsch Sternenstädtchen, in manchen Publikationen auch Sternenstadt[2], englisch Star City; offizieller Name bis 2009 {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)[3], Sakryty wojenny gorodok 1) ist eine geschlossene Siedlung städtischen Typs[4] in der Nähe der Stadt Schtscholkowo nordöstlich von Moskau in der Oblast Moskau in Russland. Der Ort hat 6332 Einwohner (Stand 14. Oktober 2010).[1]

In Swjosdny Gorodok befindet sich das Ausbildungszentrum der russischen (und früher sowjetischen) Kosmonauten, das Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Transliteration: Zentr Podgotowki Kosmonawtow imeni Ju. A. Gagarina, Abk. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) / ZPK). Seit den 1960er-Jahren werden hier alle Kosmonauten auf ihre Flüge ins All, z. B. zur Raumstation ISS, vorbereitet. So steht im Kosmonauten-Trainingszentrum die weltgrößte Zentrifuge, die 1980 gebaut wurde und bei deren Benutzung bei einer Zahl von 36 Umdrehungen pro Minute bis zu 12 g auf den Fahrer wirken können.

Auf dem Trainingsgelände befindet sich außerdem ein Wasserbecken (12 m tief, 20 m breit), in dem sich anhand eines Modells Reparaturen in der Schwerelosigkeit trainieren lassen. Zur Simulation von technischen Ausfällen stand früher auch ein (trockenes) 1:1-Modell eines Teils der MIR bereit, das nun nur noch als Ausstellungsstück dient.

In Swjosdny Gorodok war und ist auch immer noch der russische Geheimdienst aktiv. Während der Zeit der Sowjetunion war das „Sternenstädtchen“ streng von der Außenwelt abgeschirmt. Auch heute noch ist es von einer Mauer umzogen und von einem Wald begrenzt. Ins Innere der Stadt führen nur Wege vorbei an Militärkontrollen. Ein Durchlass ist für gewöhnlich nur mit einem Passierschein möglich, den nur Anwohner oder angemeldete Gäste besitzen.

In Swjosdny Gorodok leben viele der russischen Kosmonauten mit ihren Familien. Für die Familien der Kosmonauten wurden mehrere Seen künstlich angelegt. Außerdem gibt es einen Supermarkt und eine Schule, die eine Partnerschaft mit der Friedrich-August-Genth-Gesamtschule in Wächtersbach (Hessen) unterhält.

Informationen und Bilder erreichen die Öffentlichkeit seit der Öffnung insbesondere durch den Weltraumtourismus.

Swjosdny Gorodok besitzt einen größeren Flughafen (Militärflugplatz Tschkalowski).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Werner Buedeler: Vorstoß ins All. Die faszinierende Geschichte der Raumfahrt, Verlag Das Beste, Stuttgart 1982
  3. Постановление Мособлдумы от 29.10.2009 N 7/94-П "О присвоении наименования "Звездный Городок" географическому объекту в Щелковском районе Московской области" Abgerufen am 12. Oktober 2011
  4. Указ Президента РФ от 19.01.2009 № 68 «О преобразовании закрытого военного городка № 1 в закрытое административно-территориальное образование — посёлок Звёздный городок Московской области» Abgerufen am 12. Oktober 2011