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Umformbarkeit ist die Eigenschaft eines Werkstoffes, durch äußere Beanspruchung bleibend umgeformt zu werden.
Durch Walzen, Schmieden, Treiben und andere Umformverfahren werden Werkstücke in ihrer Form bleibend geändert. Man spricht hier von plastischer Verformung. Die Eignung eines Werkstoffes für diesen Vorgang bezeichnet man als seine Umformbarkeit. Gut umformbare Werkstoffe sind demnach leicht plastisch verformbar.
Die Umformbarkeit ist unter anderem durch die Lage zweier Grenzen definiert:
- Die Streckgrenze: Bei einem Zugversuch kann man feststellen, dass es eine Grenze zu der plastischen Verformung gibt. Bis zu dieser Grenze ist der Werkstoff nur elastisch verformbar. Er wird also nach Wegfall der Zugkräfte seine Ursprungsform annehmen.
- Die Bruchgrenze: Der Werkstoff kann nicht unendlich weit plastisch verformt werden. Wird die Bruchgrenze überschritten, bricht der Werkstoff.
Siehe auch
- Zerspanbarkeit - Eignung von Werkstoffen für die spanende Bearbeitung
- Gießbarkeit - Eignung von Werkstoffen für das Gießen
- Schweißbarkeit - Eignung von Werkstücken für das Schweißen
- Schweißeignung - Eignung von Werkstoffen für das Schweißen
Literatur
- Serope Kalpakjian, Steven R. Schmid,Ewald:Werkstofftechnik. 5. Auflage, Pearson Education GmbH, München 2011, ISBN 978-3-86894-006-0.
Weblinks