Ein bewerteter Schalldruckpegel wird in der akustischen Messtechnik verwendet, um auf Grundlage des Schalldruckpegels als physikalischer Größe eine der auditiven Wahrnehmung des Menschen angenäherte Größe zu erhalten.
Der bewertete Schalldruckpegel ist weder eine physiologische noch eine physikalische Messgröße. Unter der Berücksichtigung gewisser Eigenschaften des menschlichen Gehörs beruht er in objektiv festgelegter und reproduzierbarer Weise auf der physikalischen Größe Schalldruckpegel.
Es wird zwischen Frequenzbewertungskurven und Zeitbewertungskurven unterschieden.
Bewertete Pegelwerte werden nach Norm durch Indizes des Formelzeichens gekennzeichnet. In der Praxis hat sich (zusätzlich) eine Klammerangabe am Formelzeichen dB (Dezibel) durchgesetzt, zum Beispiel: LAF = 60 dB(A), LpC,peak = 135 dB(C).