Bruno Eckhardt (* 1960 in Rockenhausen) ist ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Bruno Eckhardt besuchte die Volksschule Ginsweiler und das Gymnasium Lauterecken. Er begann nach dem Abitur 1977 mit dem Studium der Physik, Mathematik und Informatik an der Universität Kaiserslautern. Nach zwei Jahren (1981–1983) am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, promovierte er 1986 an der Universität Bremen. Er war von 1986 bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich und bis 1992 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Marburg, wo er 1992 bei Siegfried Großmann in Theoretischer Physik habilitierte. Er war von 1992 bis 1996 Professor für Physik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und hat seit 1996 einen Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Philipps-Universität Marburg inne.[1][2]
Eckhardt lebt in Marburg, ist verheiratet und hat drei Töchter.
Eckhardt arbeitet auf dem Gebiet der Nichtlinearen Dynamik, die häufig auch als Chaosforschung bezeichnet wird. In seinen Schwerpunkten Quantenchaos und Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung entwickelte er numerische Simulationen, die neue Zugänge zu diesen Gebieten eröffneten. Er wurde 2002 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.
Seine Mitgliedschaft im Senat und im Hauptausschuss der DFG wurde 2011 um weitere drei Jahre verlängert.[3]
Als Wissenschaftler war er bei zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Konferenzen führend beteiligt,[1] darunter:
Monographien:
Herausgeberschaften:[4]
Personendaten | |
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NAME | Eckhardt, Bruno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1960 |
GEBURTSORT | Rockenhausen |