COMSOL Multiphysics | |
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Entwickler | COMSOL AB |
Aktuelle Version | 5.3.0.316 (07.09.2017) |
Betriebssystem | Windows, Linux, macOS (PowerPC, Intel) und Solaris für Sun SPARC |
Programmiersprache | Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 708: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) |
Kategorie | CAE-Programm |
Lizenz | Proprietär EULA |
deutschsprachig | ja |
comsol.com |
COMSOL Multiphysics, vormals FEMLAB, ist eine Software zur Simulation physikalischer Vorgänge, die mittels Differentialgleichungen beschrieben werden können.
Vertrieben wird das Programm heute durch direkte Niederlassungen (zum Beispiel COMSOL Multiphysics GmbH) und durch ein weltweites Netz von Distributoren (z. B. Humusoft (Prag), Addlink (Madrid), Pitotech (Taipeh)…).
Im November 2005 fand die erste FEMLAB-Konferenz (heute: COMSOL-Konferenz) statt, die sich zum Ziel gesetzt hat, Interessenten aus Forschung, Lehre und Entwicklung eine gemeinsame Plattform zu bieten.
Das Programm basiert auf der sogenannten Finite-Elemente-Methode (FEM) und wird in Forschung, Lehre und Entwicklung eingesetzt. Neben einfachen FEM-Berechnungen ist eine Kopplung von verschiedenen physikalischen Problemen (Multiphysik) auf einfache Art und Weise möglich. Dabei ist ein iteratives Hin- und Herschalten zwischen verschiedenen Anwendungen nicht nötig, gekoppelte Gleichungssysteme können simultan gelöst werden.
Die Simulationssoftware ist modular aufgebaut. Neben dem Basispaket „COMSOL Multiphysics“ werden folgende optionale Pakete angeboten:
Bereich Elektromagnetik
Bereich Mechanik und Wärme
Strömungsmechanik
Bereich Chemie
Modulübergreifend
Programmschnittstellen
Die vorherigen Versionen von COMSOL Multiphysics wurden FEMLAB (FEM-laboratory) genannt. FEMLAB entstand aus einer Toolbox für Matlab, der Partial Differential Equation (PDE) Toolbox. Die Eingabe eigener partieller Differentialgleichungen ist Bestandteil des Basispakets.
COMSOL Multiphysics bietet eine bidirektionale Schnittstelle zu MATLAB und Simulink, welche eine Skriptsteuerung von COMSOL Multiphysics über die MATLAB-Skriptsprache ermöglicht (Erweiterung um ca. 650 neue Funktionen).
Weitere Schnittstellen: