Christopher John Pethick (* 22. Februar 1942) ist ein britischer Physiker, der sich mit quantenmechanischer Vielteilchentheorie befasst.
Pethick studierte an der Universität Oxford, wo er 1962 seinen Bachelor Abschluss machte. Er war danach als Post-Doktorand am Magdalen College der Universität Oxford und an der University of Illinois, wo er 1970 Professor wurde. 1973 wurde er gleichzeitig Professor an der Nordita, dessen Direktor er 1989 bis 1994 war. Heute ist er am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen (mit dem die Nordita eng verbunden war, bevor sie nach Stockholm umzog).
Pethick befasst sich theoretisch mit der Tieftemperatur-Quantenflüssigkeiten und - gasen wie flüssigem Helium oder Bose-Einstein-Kondensaten, mit Supraleitern sowie Verhalten von Kernmaterie bei hoher Dichte mit entsprechenden Anwendungen in der Astrophysik zum Beispiel bei Supernovae oder bei Neutronensternen (zum Beispiel deren Abkühlung).[1]
2008 erhielt er mit Gordon Baym und Tin-Lun Ho den Lars-Onsager-Preis und 2011 den Hans-A.-Bethe-Preis. 2013 wurde er zum auswärtigen Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Für 2015 wurde ihm die Feenberg-Medaille zugesprochen.
Personendaten | |
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NAME | Pethick, Christopher |
ALTERNATIVNAMEN | Pethick, Christopher John (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 22. Februar 1942 |