(4130) Ramanujan

(4130) Ramanujan

Asteroid
(4130) Ramanujan
Eigenschaften des Orbits (Animation)
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)

Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0570 AE
Exzentrizität 0,0376
Perihel – Aphel 2,9422 AE – 3,1718 AE
Neigung der Bahnebene 9,7936°
Länge des aufsteigenden Knotens 175,2118°
Argument der Periapsis 43,8110°
Siderische Umlaufzeit 5,34 a
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 17,04 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 13 km
Absolute Helligkeit 12,3 mag
Geschichte
Entdecker Rajgopalan Rajamohan
Datum der Entdeckung 17. Februar 1988
Andere Bezeichnung 1988 DQ1, 1978 GU1, 1979 OF, 1983 HU1, 1985 PU1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten von JPL Small-Body Database Browser. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(4130) Ramanujan ist ein Hauptgürtelasteroid, der am 17. Februar 1988 vom indischen Astronomen Rajgopalan Rajamohan am Vainu-Bappu-Observatorium (Sternwarten-Code 220) des Indian Institute of Astrophysics im indischen Bundesstaat Tamil Nadu entdeckt wurde.

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(4130) Ramanujan wurde nach dem indischen Mathematiker S. Ramanujan (1887–1920) benannt.[3]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Familienzugehörigkeit von (4130) Ramanujan in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  3. Lutz D. Schmadel: Dictionary of minor planet names. Bd. 1. Springer, Berlin & New York 2003