(6025) Naotosato

(6025) Naotosato

Asteroid
(6025) Naotosato
Eigenschaften des Orbits (Animation)
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)

Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 3,0218 AE
Exzentrizität 0,0702
Perihel – Aphel 2,8095 AE – 3,2340 AE
Neigung der Bahnebene 9,0007°
Länge des aufsteigenden Knotens 280,2514°
Argument der Periapsis 160,5749°
Siderische Umlaufzeit 5,25 a
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 17,13 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 18 km
Rotationsperiode 10 h
Absolute Helligkeit 11,5 mag
Geschichte
Entdecker T. Urata
Datum der Entdeckung 30. Dezember 1992
Andere Bezeichnung 1992 YA3, 1954 SG1, 1965 UO, 1977 BK, 1983 EE1, 1986 TL11, 1987 YS2, 1990 HF2, 1991 RS29
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten von JPL Small-Body Database Browser. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(6025) Naotosato ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 30. Dezember 1992 vom japanischen Astronomen Takeshi Urata am Nihondaira-Observatorium (IAU-Code 385) entdeckt wurde. Erste Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon im September 1954 unter der vorläufigen Bezeichnung 1954 SG1 am Goethe-Link-Observatorium in Brooklyn gegeben.[1]

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie,[2] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[3] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(6025) Naotosato wurde am 2. Februar 1999 zu Ehren des japanischen Amateurastronomen Naoto Satō benannt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Observationen von (6025) Naotosato auf minorplanetcenter.net (englisch)
  2. Die Familienzugehörigkeit von (6025) Naotosato in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  3. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)