Alexis Bouvard (* 27. Juni 1767 in Les Contamines-Montjoie; † 7. Juni 1843 in Paris) war ein französischer Astronom.
Bouvard entstammte einer armen savoyischen Bauernfamilie, wurde Direktor der Pariser Sternwarte, 1803 Mitglied der Académie des sciences und 1804 des Bureau des Longitudes. Er entdeckte acht Kometen. Außerdem berechnete er die Positionen der Planeten Jupiter, Saturn und Uranus. Tabellen der Uranusbahn führten zu Diskrepanzen mit seinen Beobachtungen. Daraus schloss er auf die Existenz eines weiteren Planeten, der dann mit Neptun und später dem Zwergplaneten Pluto gefunden wurde.
Er führte für Laplaces Mécanique céleste sämtliche Berechnungen aus und brachte Jean-Félix Adolphe Gambart dazu, dass dieser Astronomie studierte.
Seit 1808 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.[1] Das Mondtal Vallis Bouvard wurde 1970 nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Bouvard, Alexis |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Astronom |
GEBURTSDATUM | 27. Juni 1767 |
GEBURTSORT | Les Contamines-Montjoie, Frankreich |
STERBEDATUM | 7. Juni 1843 |
STERBEORT | Paris |