Ectonen sind die kleinsten Mikroexplosionen beim Ablauf einer Lichtbogenverdampfung. Bei jedem Ecton werden eine Vielzahl von Teilchen freigesetzt, Elektronen, Ionen, Atome und flüssige Cluster.
Das Ecton-Modell wurde 1990 vom russischen Physiker Gennady Mesyats eingeführt. Die Bezeichnung „Ecton“ ist ein künstlich geschaffenes Wort. Die ersten beiden Buchstaben stehen für das englische {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) und die Endung {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ist ein Hinweis auf die Teilchennatur dieses Phänomens.
Das Modell erklärt, warum die Eigenschaften der freigesetzten Ionen über einen weiten Bereich makroskopischer Stromdichten wenig von der Stromdichte abhängen.
Das Konzept des "Ectons" hat nur wenig Beachtung gefunden.
Die Verdampfung der Kathode verläuft nicht kontinuierlich, sondern aufgrund thermischer Instabilität in Form einer fraktalen Hierarchie immer kleinerer Mikroexplosionen, deren kleinste Einheiten die Ectonen sind.[1] Ectonen gehen von lokalen Spitzen aus und hinterlassen trichterförmige Krater. Aufgrund der häufigen Wiederholung dieses Vorgangs entsteht eine Art Kraterlandschaft auf der Kathodenoberfläche.
Ein Ecton hat eine Größe von etwa einem Mikrometer und eine Lebensdauer von etwa 10 ns bei einer Emission von etwa 1011 Elektronen (je nach Material). In dieser kurzen Zeit geht das Kathodenmaterial vom festen Aggregatzustand in ein Plasma über, wobei aufgrund des weit überkritischen Druckes ein Phasenübergang flüssig → gasförmig nicht auftritt.