Erasto Bartholomeo Mpemba (* 1950) ist ein tansanischer Wissenschaftler, der bereits in Schülertagen den nach ihm benannten Mpemba-Effekt wiederentdeckte, ein paradoxes Phänomen, bei dem heißes Wasser unter bestimmten Bedingungen schneller gefriert als kaltes Wasser.
Er entdecket das Phänomen 1963 im Naturwissenschafts-Unterricht, als er bei der Zubereitung von Speiseeis aus Zeitmangel die Phase des Abkühlens an der Luft übersprang und so seine Milchmischung im Gefrierschrank unerwartet schneller gefrohr, als die seiner Mitschüler.[1] Die Korrektheit seiner Beobachtungen wurde experimentell nachgewiesen.[2]
Während seines Studiums am College of African Wildlife Management nahe Moshi veröffentlichte er 1969 gemeinsam mit Denis G. Osborne eine Abhandlung über das Phänomen.[3] Später studierte er in Australien und den USA und arbeitete im Ministerium für natürliche Ressourcen und Tourismus in der Wildlife Division (Tansania).[1] Heute ist er im Ruhestand.[4]
Personendaten | |
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NAME | Mpemba, Erasto B. |
ALTERNATIVNAMEN | Mpemba, Erasto Barthlomeo (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | tansanischer Wissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 1950 |