Hans Stephani (* 20. Januar 1935 in Brumby; † 14. September 2003 in Jena) war ein deutscher Physiker.
Stephani beschäftigte sich vorwiegend mit der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART).
An der Friedrich-Schiller-Universität Jena studierte er Physik, wo er 1963 promovierte und habilitierte. Von 1964 an hielt er ebenda Vorlesungen. Nach der Wiedervereinigung wurde Stephani 1991 Professor für Theoretische Physik. 2000 ging er in den Ruhestand.
Stephani ist bekannt für seine Lehrbücher zur ART und speziell exakte Lösungen der einsteinschen Feldgleichungen. Eine Monographie dazu veröffentlichte er 1980 (nach einem London-Aufenthalt bei William B. Bonnor (1920–2015)) mit Dietrich Kramer (1939–2016; ebenfalls Professor in Jena) und anderen. In Jena gehörte Stephani zu einer Gruppe von Relativitätstheoretikern um den Physiker Ernst Schmutzer.
Er war mit der Physikerin und Mathematikerin Irmtraud Stephani verheiratet, welche zuletzt ebenfalls als Professorin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig war.[1]
Personendaten | |
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NAME | Stephani, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gravitationsphysiker |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1935 |
GEBURTSORT | Brumby |
STERBEDATUM | 14. September 2003 |
STERBEORT | Jena |