Josef Krautkrämer (* 14. September 1913 in Köln; † 8. Oktober 2000 ebenda) war ein deutscher Physiker und Unternehmer.
Josef Krautkrämer studierte an der Universität zu Köln Physik und wurde bei Karl Försterling mit einer experimentellen Arbeit über Drift-Erscheinungen in der Ionosphäre (als erster in Deutschland) promoviert. Bis 1953 übte er Dozententätigkeit aus. Er entwickelte das erste einsatzfähige Ultraschallprüfgerät zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall. Aus seiner Ehe mit Frau Grete Krautkrämer, geborene Caspers, entstammten die sieben Kinder Johannes, Angelika, Ursula, Martin, Stefan, Andreas und Georg.
Josef Krautkrämer starb 2000 im Alter von 87 Jahren und wurde auf dem Kölner Westfriedhof (Flur D) beigesetzt.
1949 gründete er mit seinem Bruder Herbert Krautkrämer das gleichnamige Unternehmen zur Entwicklung und Vermarktung von Ultraschallprüfgeräten. 1949 wurde das erste einsatzfähige Impuls-Schall-Gerät zur Prüfung von Industriematerialien in Deutschland vorgestellt. 1951 wurden erste Auslandsvertretungen gegründet. Das Unternehmen hatte seinen Sitz zunächst in Köln-Klettenberg, ab 1967 in Hürth-Efferen. 1971 wurde es zunächst an Smith-Kline, dann an den amerikanischen Konzern Emerson Electric Company verkauft. 2000 übernahm die Agfa-Gevaert die Krautkrämer-Gruppe.[1] Seit 2004 gehört sie zum General-Electric-Konzern und seit 2019 zu Baker Hughes. Innerhalb dieses Konzerns gehört die Firma zu Waygate Technologies.
Personendaten | |
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NAME | Krautkrämer, Josef |
ALTERNATIVNAMEN | Krautkrämer |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker, Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 14. September 1913 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 8. Oktober 2000 |
STERBEORT | Köln |