Leibniz-Institut für Photonische Technologien | |
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Leibniz-Institut für Photonische Technologien | |
Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | rechtlich selbständig |
Rechtsform des Trägers: | Eingetragener Verein |
Standort der Einrichtung: | Jena |
Art der Forschung: | Grundlagenforschung, Angewandte Forschung |
Fächer: | Naturwissenschaften |
Fachgebiete: | Optik, Photonik |
Grundfinanzierung: | Bund, Land Thüringen |
Leitung: | Jürgen Popp |
Mitarbeiter: | 322 |
Anmerkung: | Stand Juli 2013 |
Homepage: | www.ipht-jena.de |
Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (IPHT) wurde 1992 als Institut für Physikalische Hochtechnologie in Jena gegründet. Es ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung. Als eingetragener Verein wird es neben einer institutionellen Förderung durch den Bund und den Freistaat Thüringen von den Vereinsmitgliedern getragen. Zu den Mitgliedern zählen neben öffentlichen Einrichtungen insbesondere Unternehmen der Region sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft.
Für das IPHT steht die Photonik als wichtigste Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt der Forschung. Dabei erbringt das Institut Forschungsleistungen von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsnahen Umsetzung in Labormustern. Mit der Neuausrichtung des Instituts auf die Photonischen Technologien und der damit verbundenen Umbenennung in Institut für Photonische Technologien 2007 werden die Kompetenzen in den drei Forschungsschwerpunkten ‚Biophotonik‘, ‚Faseroptik‘ und ‚Photonische Detektion‘ gebündelt.
Im Juli 2013 wurde – basierend auf den Ergebnissen einer Evaluierung durch den Wissenschaftsrat – beschlossen, das Institut in die Leibniz-Gemeinschaft aufzunehmen, was zum 1. Januar 2014 vollzogen wurde.[1]
Optische Systemlösungen für Fragestellungen aus den Bereichen Medizin, Lebens- und Umweltwissenschaften stehen unter dem Motto „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“ im Mittelpunkt der Arbeiten am Institut für Photonische Technologien. Der Forschungsschwerpunkt Biophotonik verbindet dabei als Klammer alle Forschungsaktivitäten am IPHT. Er zielt auf neue photonische Verfahren ab, welche gemeinsam mit den beiden Forschungsschwerpunkten Faseroptik und photonische Detektion in anwendungsgerechte innovative Systeme überführt werden.
In enger Kooperation mit Partnern in Medizin, Lebens- und Umweltwissenschaften werden offene Fragen der Grundlagenforschung identifiziert und adressiert. Die Forschungsergebnisse erschließen neue methodische Zugänge und eröffnen gleichzeitig weitere Anwendungspotentiale für photonische Lösungen. Das IPHT trägt durch seine Methoden- und Verfahrensforschung maßgeblich zum Fortschritt auf diesen gesellschaftspolitisch relevanten Gebieten bei.
Die Arbeiten am IPHT erfolgen in acht Forschungsabteilungen sowie Forscher- und Nachwuchsgruppen. So sind neue biophotonische Verfahren zur spektraloptischen und bildgebenden Diagnostik und Bioanalytik per se mit der Erforschung und Realisierung entsprechender Lichtquellen und photonischer Detektionssysteme verbunden. Zudem gewinnen faseroptische Systemlösungen wegen ihrer unikalen Eigenschaften und ihres Miniaturisierungspotentials zunehmend an Bedeutung für die instrumentelle Realisierung. Umgekehrt wirkt die Biophotonik mit ihren spezifischen Anforderungen auf die Grundlagenforschung in diesen Forschungsfeldern zurück.
Aus dieser synergetischen Verflechtung der drei Forschungsschwerpunkte Biophotonik, Faseroptik und photonische Detektion gewinnt das IPHT sein kohärentes wissenschaftliches Profil und leitet sich sein Selbstverständnis „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“ ab.
Als Reaktion auf die u. a. durch den Arbeitskreis Chancengleichheit (AKC) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) zu geringe Zahl und Sichtbarkeit weiblicher role models wurde 2018 vom Leibniz-IPHT – unter der Leitung von Jürgen Popp – der Workshop Women in Photonics initiiert, der Wissenschaftlerinnen ermöglichen soll, sich besser untereinander sowie mit Forschungsinstitutionen und Unternehmen zu vernetzen.[2][3] Der Workshop fand 2020 in virtueller Form erneut statt.[4]
Koordinaten: 50° 54′ 33,5″ N, 11° 34′ 2,1″ O