Norsk Romsenter | |
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Gründung | 1987 |
Hauptsitz | Oslo |
Leitung | Bo Nyborg Andersen |
Budget | 99,2 Mio. Euro (2010) |
Mitarbeiter | 32 (2010) |
Webpräsenz | www.romsenter.no |
Das Norsk Romsenter (kurz NSC) ist eine Regierungsorganisation und die Raumfahrtbehörde des Königreichs Norwegen[1] mit Sitz in Oslo. Seine Aufgabe besteht in der Förderung der Raumfahrt in Norwegen und Steuerung der nationalen Raumfahrprojekte sowie der norwegischen Projekte innerhalb der ESA.
Gegründet wurde das Norsk Romsenter im Jahr 1987, dem Jahr in dem Norwegen der ESA beitrat. Es untersteht dem Ministerium für Wirtschaft und Industrie und wird von Bo Nyborg Andersen geleitet. Im Jahr 2010 beschäftigte das NSC 32 Mitarbeiter.[1]
Im Jahr 2010 verfügte das Norsk Romsenter über ein Budget von 99,2 Mio. Euro, aus dem die Organisation nationale und internationale Projekte finanzierte. Von diesen 99,2 Mio. Euro, wurden 62,3 Mio. Euro für Projekte in der ESA verwendet; 15,9 Mio. Euro wurden in mandatory programme funds und 46,4 Mio. Euro in optional programme funds der ESA investiert. Die mandatory programme funds umfassen die wissenschaftlichen und operativen Tätigkeiten der ESA, während die optional programme funds für ein breites Spektrum an technologischen Entwicklungen und Anwendungen vorgesehen sind. Für Arbeiten am Satellitennavigationssystem Galileo wurden 15,9 Mio. Euro ausgegeben. Nationale Projekte, Firmen und Forschungseinrichtungen wurden 2010 durch das NSC mit 7,5 Mio. Euro unterstützt.[1]
Am 12. Juli 2010 wurde Norwegens erster Satellit, AISSat-1, erfolgreich ins All geschossen. Der Satellit dient der Überwachung des Schiffsverkehrs in den nördlichen Gewässern und um Spitzbergen. Er dient als Relaisstation für Signale des Automatic Identification Systems und kann Umweltereignisse und den Transport gefährlicher Güter überwachen.[1]
Das NSC verwaltet zudem Regierungsbeteiligungen an den Organisationen:
Koordinaten: 59° 55′ 17,6″ N, 10° 40′ 29,1″ O