Das Shuguang-Raumschiff (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), bedeutet in Mandarin "Morgendämmerung"), auch bekannt als „Projekt 714“ (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), sollte während der späten 1960er und den frühen 1970er Jahren das erste bemannte Raumschiff der Volksrepublik China sein. Es sollte eine dem amerikanischen Gemini-Raumschiff ähnliche Zweimannkapsel sein, welche im Jahr 1973 hätte starten können. Wegen finanzieller und politischer Probleme wurde das Shuguang-Programm am 13. Mai 1972 gestrichen.
Chinas bemanntes Raumfahrtprogramm startete in den frühen 1960er Jahren und wurde von Qian Xuesen vom „Space Flight Medical Research Centre“ ins Leben gerufen. Nach vielen Vorschlägen für ein bemanntes Raumschiff begannen ernsthafte Planungen ab 1966. Zunächst sollten Testflüge mit Tieren initialisiert werden, bevor ein bemannter Flug durchgeführt würde.[1] Aber kurz nachdem die Pläne gemacht worden waren, wurden einige am Projekt beteiligte Wissenschaftler im Zuge der Kulturrevolution verfolgt und der Entwicklungsprozess kam zum erliegen.
Als das Rennen zum Mond zwischen den USA und der UdSSR den Höhepunkt erreichte, waren Chinas Führende in einem Konflikt mit der revisionistischen Linie von Nikita Chruschtschow und kämpften um die Herrschaft der kommunistischen Welt, sodass sie entschieden, den Mond und den Weltraum nicht allein den zwei Supermächten zu überlassen.
Daher entschieden Mao Zedong und Zhou Enlai am 14. Juli 1967 Chinas eigenes, bemanntes Weltraumprogramm zu starten.[2] Chinas erstes bemanntes Raumschiff wurde Shuguang-1 (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) im Januar 1968 genannt. [3] China's Space Medical Institute (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) wurde am 1. April 1968 gegründet, wo im Gebiet der Weltraummedizin geforscht wurde. Die Central Military Commission gab die Order aus, unter den PLAAF-Piloten die Astronauten (im Westen auch Taikonauten genannt) für die Mission auszuwählen. Die Kriterien der Auswahl waren: 1,59 m bis 1,74 m groß, 24 bis 38 Jahre alt, 55 bis 70 kg schwer und 300 absolvierte Flugstunden. Am Ende des Jahres 1969 nach zwei Monaten der Auswahl und nach Überprüfung von 1918 Piloten, wurden 215 Kandidaten ausgewählt. Dann begann eine zweite Phase der Auswahl und es wurden die Flugfähigkeiten, die psychologische und die physische Belastbarkeit, sowie der allgemeine medizinische Zustand überprüft, wonach nur noch 88 Kandidaten übrig blieben. Schließlich wurde auch die "politische Zuverlässigkeit" der Bewerber berücksichtigt. Als der Überprüfungsprozess am 15. März 1971 beendet worden war, waren nur noch 19 Kandidaten übrig. Zu diesen gehörten Lu Xiangxiao, Wang Zhiyue, Dong Xiaohai und Fang Guojun. Während einer Konferenz im April 1971 wurde entschieden, dass das Raumschiff dem Design des amerikanischen Gemini-Raumschiffes ähneln sollte und dass das Programm nun "Projekt 714" genannt werden soll. Die Astronauten begannen das Training im November 1971 und die erste Mission war für das Jahr 1973 geplant. Das Shuguang-Raumschiff wurde nach dieser Absicht entwickelt und es war geplant dieses auf einer CZ-2A (Langer Marsch 2A) zu starten.
Um das chinesische "Projekt 714" zu fördern, wurde entschieden einen neuen Weltraumbahnhof in Xichang in der Provinz Sichuan zu bauen, der eine größere Entfernung zum sowjetischen Gebiet aus Sicherheitsgründen besitzen sollte. Die Shuguang-1 sollte am Launch Pad Number One gestartet werden. Nach der Streichung des Programmes wurde es nie fertiggestellt und es wurde dort eine Aussichtsplattform für offizielle Besucher gebaut.[4]
Wegen der Geheimhaltung des Projektes und der geringen Priorität für die chinesische Regierung war das Budget sehr gering. Als Mao selbst zur Erhöhung der Förderung des Projektes befragt wurde, entschied er, dass territoriale Angelegenheiten wichtiger seien. Wegen des Geldmangels wurden die Astronauten zu ihren Einheiten zurückgeschickt. Am 13. Mai 1972 wurde der letzte Teilnehmer zu seiner Einheit zurückgeschickt und das Projekt wurde offiziell gestrichen. Während der späten 1970er und 1980er Jahren wurde propagandistisch angekündigt, dass Chinas bemanntes Weltraumprogramm wieder aufgenommen wird. Es wurden in dieser Hinsicht jedoch nur wenige Anstrengungen unternommen.
Das Shuguang-Raumschiff ähnelt dem amerikanischen Gemini-Raumschiff sehr, ist aber kleiner und leichter, damit es mit einer CZ-2A, welche eine maximale Gewichtsaufnahme von 3200 Kilogramm besitzt, starten kann. Die beiden Crewmitglieder hätten in einem unter Druck stehenden angepassten Raum mit Schleudersitzen und Instrumenten gesessen.[5] Das Achterschiff des Raumschiffes hätte für die Richtungstriebwerke, die Tanks und für einige Teile der Hardware angepasst werden sollen. Für den Wiedereintritt wäre das Achterschiff vom Crewbereich getrennt worden und dann im Wasser gelandet, weil kein System für Landungen auf dem Festland entwickelt worden war.
Trotzdem war nach acht Jahren der Entwicklungen einer Flotte der Yuanwang-Klasse, ein Schiff zur Wiederfindung von in die Atmosphäre wiedereintretenden Schiffen, gebaut worden. Das "Space Flight Medical Research Centre" wurde in Peking gegründet. Es wurden wiederverwendbare Raumschiffe der FSW-Klasse, EVA Raumanzüge [6][7][8], Weltraumnahrung, Bodenstationen, sowie das Training und die Auswahl der Astronauten und ähnliches entwickelt. Diese legten den Grundstein für das Shenzhou-Programm, das 30 Jahre später begann.