Die spezifische Drehzahl (Formelzeichen $ n_{\rm {q}} $[1] oder $ n_{\rm {s}} $[2]) einer Strömungsmaschine (Turbine, Kreiselpumpe, Laufrad) ist diejenige gedachte Drehzahl, bei der eine geometrisch ähnliche Maschine mit einer hydraulischen Fallhöhe oder Förderhöhe von 1 m bei einem Volumenstrom von 1 m³/s ihren besten Wirkungsgrad hat.
Die spezifische Drehzahl errechnet sich gemäß:
mit
Zur Berechnung verwendet man dimensionslose bzw. normierte Werte im Zähler und im Nenner.
Die ursprüngliche, nicht dimensionsechte Form der Definition in Form einer Zahlenwertgleichung mit alten Einheiten, die zur Zeit ihrer Entstehung galten, wurde von Rudolf Camerer im Jahr 1902 aufgestellt:
Die spezifische Drehzahl dient zur Auslegung von Turbinen und Pumpen. Für verschiedene Arten von Laufrädern sind verschiedene spezifische Drehzahlen typisch:
Es gibt auch eine anders definierte spezifische Drehzahl bei Elektromotoren.