Das Gebührenerfassungsgerät TRIPON wurde ursprünglich spezifisch für die Anforderungen der Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz entwickelt und basiert auf den Haupttechnologien DSRC und GPS für die Erfassung der Daten.
Zudem wird beim Einbau ein Anschluss zum Tachograph des Fahrzeuges hergestellt und für die primäre Kilometererfassung verwendet. Zusätzliche interne Sensorsysteme garantieren einen sicheren Betrieb. Manipulationen werden durch die internen automatischen Prüfmechanismen verhindert oder aufgezeichnet. Auch die bisher einzigartige Anzeige des Gerätezustandes nach aussen in Form von LED-Lichtbalken trägt viel zur Akzeptanz und korrekten Benutzung des Gerätes bei, da jederzeit und durch jedermann eine von aussen sichtbare Kontrolle der korrekten Funktion möglich ist.
Das Gerät vereint alle notwendigen Komponenten im selben Gehäuse und wird je nach Fahrzeug über vier bis maximal sechs Anschlüsse mit dem Fahrzeug verbunden. TRIPON eignet sich auf Grund seiner Konzeption grundsätzlich für den interoperablen Betrieb in ganz Europa. Über die eingebaute DSRC-Schnittstelle (Dedicated Short Range Communication, Frequenz 5,8 GHz) kann das Gerät grundsätzlich technisch mit bestehenden europäischen Autobahnmautsystemen, die nach diesem Standard gebaut wurden, kommunizieren. Durch das eingebaute GPS können auch GPS-basierte Systeme bedient werden. Es braucht hier vermehrte Anstrengungen der einzelnen Systembetreiber, damit diese technischen Möglichkeiten auch genutzt werden. Aktuell (Stand 2005) ist TRIPON das einzige Mauterfassungsgerät, das drei Länder (Schweiz, Liechtenstein, Österreich) mit einem Gerät abdeckt.