Uwe Morgner (* 11. Juli 1967 in Hildesheim) ist ein deutscher Experimentalphysiker.
Morgner, der 1986 sein Abitur am Gymnasium Unter den Eichen Uetze abgelegt hat, studierte von 1988 bis 1994 an der Universität Hannover Physik.[1] Danach wurde er 1997 an der Westfälischen Wilhelms-Universität promoviert. Von 1998 bis 1999 arbeitete er als Gastwissenschaftler am MIT. Anschließend habilitierte Morgner 2001 an der Universität Karlsruhe im Bereich Photonik. Von 2002 bis 2004 war er Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg. Im Jahr 2003 habilitierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Fach Physik. 2004 nahm er einen Ruf der Leibniz-Universität Hannover an. Dort leitet er eine Arbeitsgruppe im Institut für Quantenoptik, die sich mit dem Bau und der Anwendung von Pulslasern beschäftigt.
Der Hauptschwerpunkt seiner Forschung liegt im Bereich der ultrakurzen Laserpulse. Dabei geht es in erster Linie um die Erzeugung kürzester Laserpulse bis hin zum „Ein-Zyklus-Puls“ und der dafür benötigten breiten Spektren. Aber auch Anwendungsmöglichkeiten dieser Laserpulse im Bereich der Medizin oder in der Materialbearbeitung werden entwickelt.
Seit 2004 ist Morgner Professor für Experimentalphysik am Institut für Quantenoptik an der Leibniz-Universität Hannover. Dort leitet er die Forschungsgruppe für ultraschnelle Laseroptik und war ab 2008 geschäftsführender Direktor des Instituts. Weiter ist er Vorstandsmitglied am Laser Zentrum Hannover e.V., des Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research (QUEST) und des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien (HOT). Von 2013 bis 2015 war er Dekan der Fakultät für Mathematik und Physik der Leibniz Universität Hannover. Seit Januar 2019 ist er Sprecher des Exzellenzcluster[2] PhoenixD[3].
Als Co-Autor hat er Kapitel zu folgenden Fachbüchern beigetragen:
Personendaten | |
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NAME | Morgner, Uwe |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 11. Juli 1967 |
GEBURTSORT | Hildesheim |