Friedrich Paschen (Physiker): Unterschied zwischen den Versionen

Friedrich Paschen (Physiker): Unterschied zwischen den Versionen

imported>Soranzo
(Mitgliedschaft der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen eingefügt.)
 
imported>TaxonKatBot
K (Bot: Kategorie:Namensgeber für einen Mondkrater umbenannt in Kategorie:Person als Namensgeber für einen Mondkrater: laut Diskussion)
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Friedrich Paschen Physiker.jpg|rechts|mini|Friedrich Paschen]]
[[Datei:Friedrich Paschen Physiker.jpg|rechts|mini|Friedrich Paschen]]
(Louis Carl Heinrich) '''Friedrich Paschen''' (* [[22. Januar]] [[1865]] in [[Schwerin]]; † [[25. Februar]] [[1947]] in [[Potsdam]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]], der 1912 gemeinsam mit [[Ernst Emil Alexander Back|Ernst Back]] den [[Paschen-Back-Effekt]] entdeckte.<ref>Arnold Sommerfeld: ''Die Bohr-Sommerfeldsche Atomtheorie'', kommentiert von Michael Eckert, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2013, S.&nbsp;16.</ref> Von 1924 bis 1933 war er Präsident der [[Physikalisch-Technische Bundesanstalt|Physikalisch-Technischen Reichsanstalt]] in [[Berlin]].
'''Louis Carl Heinrich Friedrich Paschen''' (* [[22. Januar]] [[1865]] in [[Schwerin]]; † [[25. Februar]] [[1947]] in [[Potsdam]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]], der 1912 gemeinsam mit [[Ernst Emil Alexander Back|Ernst Back]] den [[Paschen-Back-Effekt]] entdeckte.<ref>Arnold Sommerfeld: ''Die Bohr-Sommerfeldsche Atomtheorie'', kommentiert von Michael Eckert, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2013, S.&nbsp;16.</ref> Von 1924 bis 1933 war er Präsident der [[Physikalisch-Technische Bundesanstalt|Physikalisch-Technischen Reichsanstalt]] in [[Berlin]].


== Leben ==
== Leben ==
Friedrich Paschen wurde als Sohn des preußischen Majors Friedrich Johann Paschen (1833–1900) und dessen Ehefrau, der Gutsbesitzertochter Emma Bencard (1845; † nach 1930), geboren. Er studierte von 1884 bis 1888 an den Universitäten von [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]] und [[Universität Straßburg|Straßburg]], wo er 1888 bei [[August Kundt]]<ref><span dir="ltr">Rudolf Huebener</span>, <span dir="ltr">Heinz Lübbig, Die Physikalisch-Technische Reichsanstalt</span>: <span dir="ltr">Ihre Bedeutung Beim Aufbau Der Modernen Physik, Springer, S. 140</span></ref> promovierte. Anschließend war er als Assistent bei [[Johann Wilhelm Hittorf]] an der damaligen Akademie in Münster und als Privatdozent an der [[Technische Hochschule Hannover|Technischen Hochschule Hannover]] beschäftigt. 1901 wurde er ordentlicher Professor an der [[Universität Tübingen]]. Schon in seiner Dissertation hatte Paschen das nach ihm benannte [[Paschen-Gesetz|Gesetz über Gasentladungen]] aufstellen können und entscheidend an der experimentellen Bestätigung des [[Strahlungsgesetz]]es von [[Max Planck]] mitgearbeitet.
Friedrich Paschen wurde geboren als Sohn des preußischen Majors Friedrich Johann Paschen (1833–1900) und dessen Ehefrau, der Gutsbesitzertochter Emma, geb. Bencard (1845–1938). Er studierte von 1884 bis 1888 an den Universitäten von [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]] und [[Universität Straßburg|Straßburg]], wo er 1888 bei [[August Kundt]]<ref><span dir="ltr">Rudolf Huebener</span>, <span dir="ltr">Heinz Lübbig, Die Physikalisch-Technische Reichsanstalt</span>: <span dir="ltr">Ihre Bedeutung Beim Aufbau Der Modernen Physik, Springer, S. 140</span></ref> promovierte. Anschließend war er als Assistent bei [[Johann Wilhelm Hittorf]] an der damaligen Akademie in Münster und als Privatdozent an der [[Technische Hochschule Hannover|Technischen Hochschule Hannover]] beschäftigt. 1901 wurde er ordentlicher Professor an der [[Universität Tübingen]]. Schon in seiner Dissertation hatte Paschen das nach ihm benannte [[Paschen-Gesetz|Gesetz über Gasentladungen]] aufstellen können und entscheidend an der experimentellen Bestätigung des [[Strahlungsgesetz]]es von [[Max Planck]] mitgearbeitet.


Unter seiner Leitung wurde Tübingen ein Zentrum spektroskopischer Forschung. Die Erforschung der [[Spektrallinie]]n und ihr serienweiser Aufbau lieferte die Basis für den Einblick in das inneratomare Geschehen. Er führte Wellenlängenmessungen der Spektrallinien des Wasserstoffs und Heliums durch und entdeckte 1912 mit Ernst Back den nach ihnen benannten in starken magnetischen Feldern auftretenden Paschen-Back-Effekt. Paschen entwickelte und konstruierte [[Galvanometer]] und [[Quadrantenelektrometer]]. Unter seinen akademischen Schülern aus der Tübinger Zeit befindet sich der spätere Professor an der Universität Frankfurt [[Karl Wilhelm Meissner]].
Unter seiner Leitung wurde Tübingen ein Zentrum spektroskopischer Forschung. Die Erforschung der [[Spektrallinie]]n und ihr serienweiser Aufbau lieferte die Basis für den Einblick in das inneratomare Geschehen. Er führte Wellenlängenmessungen der Spektrallinien des Wasserstoffs und Heliums durch und entdeckte 1912 mit Ernst Back den nach ihnen benannten in starken magnetischen Feldern auftretenden Paschen-Back-Effekt. Paschen entwickelte und konstruierte [[Galvanometer]] und [[Quadrantenelektrometer]]. Unter seinen akademischen Schülern aus der Tübinger Zeit befindet sich der spätere Professor an der Universität Frankfurt [[Karl Wilhelm Meissner]].


Im Jahr 1914 wurde er zum Mitglied der [[Leopoldina]] gewählt. 1918 wurde er korrespondierendes Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]]<ref>{{Literatur|Autor=Holger Krahnke|Titel=Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751-2001|Verlag=Vandenhoeck & Ruprecht|Ort=Göttingen|Datum=2001|Seiten=185|ISBN=3-525-82516-1}}</ref> und 1922 der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]]. 1925 wurde er als ordentliches Mitglied in die [[Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften|Preußische Akademie der Wissenschaften]] aufgenommen. 1928 wurde er in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt.
Im Jahr 1914 wurde er zum Mitglied der [[Leopoldina]] gewählt. 1918 wurde er korrespondierendes Mitglied der Göttinger [[Akademie der Wissenschaften zu Göttingen|Akademie der Wissenschaften]]<ref>Holger Krahnke: ''Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001'' (= ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse.'' Folge 3, Bd. 246 = ''Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse.'' Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 185.</ref> und 1922 der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]]. 1925 wurde er als ordentliches Mitglied in die [[Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften|Preußische Akademie der Wissenschaften]] aufgenommen. 1928 wurde er in die [[American Academy of Arts and Sciences]] gewählt.


Ab 1924 war Friedrich Paschen Präsident der von [[Werner von Siemens]] und [[Hermann von Helmholtz]] ins Leben gerufenen Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, der heutigen Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, deren Aufgabe die „Ausführung wissenschaftlicher Untersuchungen physikalischer Art, welche einen größeren Aufwand fordern, als der Regel nach durch Privatpersonen und durch Laboratorien der höheren Unterrichtsanstalten beschafft werden können; Prüfung und Sicherung der Eigenschaften von Materialien, aus welchen Apparate und Messungsmittel hergestellt werden; Prüfung und Sicherung der Gleichförmigkeit und Normalität von konstruktiven Hilfsmitteln und Konstruktionsteilen; Prüfung und Beglaubigung von physikalischen Messwerkzeugen und Teilen derselben, wie sie in weitestem Umfang für die vorerwähnten Zwecke dienen“ war.
Ab 1924 war Friedrich Paschen Präsident der von [[Werner von Siemens]] und [[Hermann von Helmholtz]] ins Leben gerufenen Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, der heutigen [[Physikalisch-Technische Bundesanstalt|Physikalisch-Technischen Bundesanstalt]], deren Aufgabe die „Ausführung wissenschaftlicher Untersuchungen physikalischer Art, welche einen größeren Aufwand fordern, als der Regel nach durch Privatpersonen und durch Laboratorien der höheren Unterrichtsanstalten beschafft werden können; Prüfung und Sicherung der Eigenschaften von Materialien, aus welchen Apparate und Messungsmittel hergestellt werden; Prüfung und Sicherung der Gleichförmigkeit und Normalität von konstruktiven Hilfsmitteln und Konstruktionsteilen; Prüfung und Beglaubigung von physikalischen Messwerkzeugen und Teilen derselben, wie sie in weitestem Umfang für die vorerwähnten Zwecke dienen“ war.


Nachdem Paschen am 8. März 1933 die Freudenfeier über die Machtergreifung der Nazis in der Reichsanstalt durch das Einholen der Hakenkreuzfahne beendet hatte, wurde am 1. Mai 1933, gegen den Rat aller Fachvertreter, der Nationalsozialist und Nobelpreisträger [[Johannes Stark]] in das Präsidentenamt eingesetzt.
Nachdem Paschen am 8. März 1933 die Freudenfeier über die Machtergreifung der Nazis in der Reichsanstalt durch das Einholen der Hakenkreuzfahne beendet hatte, wurde am 1. Mai 1933, gegen den Rat aller Fachvertreter, der Nationalsozialist und Nobelpreisträger [[Johannes Stark]] in das Präsidentenamt eingesetzt.
Zeile 18: Zeile 18:


Sein Assistent von 1920 bis 1924 (und Schwiegersohn) war [[Hermann Schüler]].<ref>[http://www.aleph99.org/etusci/ks/t1a8.htm Biographie Hans Kopfermanns von Schlüpmann] eingesehen am 21. August 2010</ref>
Sein Assistent von 1920 bis 1924 (und Schwiegersohn) war [[Hermann Schüler]].<ref>[http://www.aleph99.org/etusci/ks/t1a8.htm Biographie Hans Kopfermanns von Schlüpmann] eingesehen am 21. August 2010</ref>
1970 wurde der Mondkrater [[Paschen (Mondkrater)|Paschen]] nach ihm benannt.<ref>{{PlanetaryNames|4600|Paschen}}</ref>


== Familie ==
== Familie ==
Paschen heiratete 1901 ''Margarete (Mary) Lehnen'' (1869–1942). Ihre gemeinsame Tochter ''Emma Henriette'' (1897–1975) war mit späteren Professor [[Hermann Schüler]] (1894–1964) verheiratet. Sein Großvater war der Geodät und Astronom [[Friedrich Paschen (Geodät)|Friedrich Paschen]], sein Onkel der Admiral [[Karl Paschen]].
Paschen heiratete 1901 ''Margarete (Mary) Lehnen'' (1869–1942). Ihre gemeinsame Tochter ''Emma Henriette'' (1897–1975) war mit dem Experimentalphysiker [[Hermann Schüler]] (1894–1964) verheiratet. Sein Großvater war der Geodät und Astronom [[Friedrich Paschen (Geodät)|Friedrich Paschen]], sein Onkel der Admiral [[Karl Paschen]].


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 29: Zeile 31:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* {{DNB-Portal|11889210X|NAME=Friedrich Paschen}}
* {{DNB-Portal|11889210X|NAME=Friedrich Paschen}}
* {{LBMV PPN|268006970|NAME=Friedrich Paschen}}
* {{LBMV PPN|268006970|NAME=Friedrich Paschen}}
Zeile 46: Zeile 49:
[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mitglied der Leopoldina (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences]]
[[Kategorie:Mitglied der American Academy of Arts and Sciences]]
[[Kategorie:Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Mondkrater]]
[[Kategorie:Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen]]
[[Kategorie:Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen]]
[[Kategorie:Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins]]
[[Kategorie:Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins]]
Zeile 57: Zeile 61:
{{Personendaten
{{Personendaten
|NAME=Paschen, Friedrich
|NAME=Paschen, Friedrich
|ALTERNATIVNAMEN=Paschen, Louis Carl Heinrich Friedrich
|ALTERNATIVNAMEN=Paschen, Louis Carl Heinrich Friedrich (vollständiger Name)
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker
|GEBURTSDATUM=22. Januar 1865
|GEBURTSDATUM=22. Januar 1865

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2021, 07:16 Uhr

Friedrich Paschen

Louis Carl Heinrich Friedrich Paschen (* 22. Januar 1865 in Schwerin; † 25. Februar 1947 in Potsdam) war ein deutscher Physiker, der 1912 gemeinsam mit Ernst Back den Paschen-Back-Effekt entdeckte.[1] Von 1924 bis 1933 war er Präsident der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin.

Leben

Friedrich Paschen wurde geboren als Sohn des preußischen Majors Friedrich Johann Paschen (1833–1900) und dessen Ehefrau, der Gutsbesitzertochter Emma, geb. Bencard (1845–1938). Er studierte von 1884 bis 1888 an den Universitäten von Berlin und Straßburg, wo er 1888 bei August Kundt[2] promovierte. Anschließend war er als Assistent bei Johann Wilhelm Hittorf an der damaligen Akademie in Münster und als Privatdozent an der Technischen Hochschule Hannover beschäftigt. 1901 wurde er ordentlicher Professor an der Universität Tübingen. Schon in seiner Dissertation hatte Paschen das nach ihm benannte Gesetz über Gasentladungen aufstellen können und entscheidend an der experimentellen Bestätigung des Strahlungsgesetzes von Max Planck mitgearbeitet.

Unter seiner Leitung wurde Tübingen ein Zentrum spektroskopischer Forschung. Die Erforschung der Spektrallinien und ihr serienweiser Aufbau lieferte die Basis für den Einblick in das inneratomare Geschehen. Er führte Wellenlängenmessungen der Spektrallinien des Wasserstoffs und Heliums durch und entdeckte 1912 mit Ernst Back den nach ihnen benannten in starken magnetischen Feldern auftretenden Paschen-Back-Effekt. Paschen entwickelte und konstruierte Galvanometer und Quadrantenelektrometer. Unter seinen akademischen Schülern aus der Tübinger Zeit befindet sich der spätere Professor an der Universität Frankfurt Karl Wilhelm Meissner.

Im Jahr 1914 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1918 wurde er korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften[3] und 1922 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1925 wurde er als ordentliches Mitglied in die Preußische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. 1928 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Ab 1924 war Friedrich Paschen Präsident der von Werner von Siemens und Hermann von Helmholtz ins Leben gerufenen Physikalisch-Technischen Reichsanstalt, der heutigen Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, deren Aufgabe die „Ausführung wissenschaftlicher Untersuchungen physikalischer Art, welche einen größeren Aufwand fordern, als der Regel nach durch Privatpersonen und durch Laboratorien der höheren Unterrichtsanstalten beschafft werden können; Prüfung und Sicherung der Eigenschaften von Materialien, aus welchen Apparate und Messungsmittel hergestellt werden; Prüfung und Sicherung der Gleichförmigkeit und Normalität von konstruktiven Hilfsmitteln und Konstruktionsteilen; Prüfung und Beglaubigung von physikalischen Messwerkzeugen und Teilen derselben, wie sie in weitestem Umfang für die vorerwähnten Zwecke dienen“ war.

Nachdem Paschen am 8. März 1933 die Freudenfeier über die Machtergreifung der Nazis in der Reichsanstalt durch das Einholen der Hakenkreuzfahne beendet hatte, wurde am 1. Mai 1933, gegen den Rat aller Fachvertreter, der Nationalsozialist und Nobelpreisträger Johannes Stark in das Präsidentenamt eingesetzt.

Friedrich Paschen lehrte bis zu seinem Tod als Honorarprofessor an der Berliner Universität. Er verstarb am 25. Februar 1947 in Potsdam.

Paschens Grab befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf, Block Charlottenburg.

Sein Assistent von 1920 bis 1924 (und Schwiegersohn) war Hermann Schüler.[4]

1970 wurde der Mondkrater Paschen nach ihm benannt.[5]

Familie

Paschen heiratete 1901 Margarete (Mary) Lehnen (1869–1942). Ihre gemeinsame Tochter Emma Henriette (1897–1975) war mit dem Experimentalphysiker Hermann Schüler (1894–1964) verheiratet. Sein Großvater war der Geodät und Astronom Friedrich Paschen, sein Onkel der Admiral Karl Paschen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Commons: Friedrich Paschen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Arnold Sommerfeld: Die Bohr-Sommerfeldsche Atomtheorie, kommentiert von Michael Eckert, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2013, S. 16.
  2. Rudolf Huebener, Heinz Lübbig, Die Physikalisch-Technische Reichsanstalt: Ihre Bedeutung Beim Aufbau Der Modernen Physik, Springer, S. 140
  3. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 185.
  4. Biographie Hans Kopfermanns von Schlüpmann eingesehen am 21. August 2010
  5. Paschen im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS