imported>Informationswiedergutmachung (Link auf BKL Hans Sommer (Komponist und Mathematiker) präzisiert) |
imported>Aka K (https, Kleinkram) |
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:<math>\frac{1}{r_p}=\sum_i\frac{1}{n_i f_i}</math> | :<math>\frac{1}{r_p}=\sum_i\frac{1}{n_i f_i}</math> | ||
Der reziproke Radius <math>r_p</math> der Petzval-Fläche ist gleich der Petzval-Summe. | Der reziproke Radius <math>r_p</math> der Petzval-Fläche ist gleich der Petzval-Summe. | ||
Allgemeiner gilt: | Allgemeiner gilt: | ||
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:<math>\frac{1}{r_p}=n_{k+1}\sum_i^k\begin{cases} | :<math>\frac{1}{r_p}=n_{k+1}\sum_i^k\begin{cases} | ||
\ | \rho_i\left(\frac{1}{n_i}-\frac{1}{n_{i+1}}\right), & \text{refraktive Fl}{\mathrm{\ddot a}}\text{che}\ | ||
\ | 2 \rho_i, & \text{reflexive Fl}{\mathrm{\ddot a}}\text{che} | ||
\end{cases} ,</math> | \end{cases} ,</math> | ||
wobei <math> | wobei <math>\rho_i</math> die Krümmung der i-ten Fläche ist ([[Kehrwert]] des Radius; 0 für ebene Fläche). <math>\rho_i</math> ist positiv für eine in Lichtausbreitungsrichtung konvexe Fläche, negativ für eine konkave. <math>n_i</math> ist der Brechungsindex vor der i-ten Fläche und <math>n_{i+1}</math> der Brechungsindex danach. <math>n_{k+1}</math> ist der Brechungsindex nach der letzten Fläche. | ||
== Petzval-Bedingung == | == Petzval-Bedingung == | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
*F. Pedrotti, W. Bausch, H. Schmitt: [ | *F. Pedrotti, W. Bausch, H. Schmitt: [https://books.google.de/books?id=GTDiER12nbwC&printsec=frontcover&dq=petzval+bedingung&source=gbs_summary_r&hl=de#PPP1,M1 ''Optik Für Ingenieure''] | ||
*[ | *[https://www.telescope-optics.net/curvature.htm Image Field Curvature] (en) | ||
*[[Hans Sommer (Komponist, 1837)|H. Zinken genannt Sommer]]: [ | *[[Hans Sommer (Komponist, 1837)|H. Zinken genannt Sommer]]: [https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k15207b.zoom.f588 ''Über die Berechnung der Bildkrümmung bei optischen Apparaten''], [[Annalen der Physik]], S. 563 ff., 1864 | ||
[[Kategorie:Optik]] | [[Kategorie:Optik]] |
Die Petzval-Summe bzw. der daraus resultierende Radius der Petzval-Fläche beschreibt die Bildfeldwölbung eines optischen Systems. Sie wurde von Josef Maximilian Petzval entwickelt und 1843 publiziert. Für eine Anzahl dünner Linsen mit der jeweiligen Brennweite
Der reziproke Radius
Allgemeiner gilt:
wobei
Die Petzval-Bedingung besagt, dass die Krümmung der Petzvalfläche dann verschwindet, wenn die Petzval-Summe null ist. Tritt zudem kein Astigmatismus auf, ist das Bildfeld eben.
Ist Astigmatismus vorhanden, gibt es zwischen der Krümmung der Petzval-Fläche und der Krümmung von tangentialer
Die mittlere Bildfeldwölbung ist hierbei das reziproke Mittel von tangentialer und sagittaler Krümmung.