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Die '''Diffusionsanisotropie''' ist die einachsige [[Magnetismus|magnetische]] [[Anisotropie]] in [[Ferromagnetismus|ferro-]] und [[Ferrimagnetismus|ferrimagnetischen]] [[Kristall]]en. | Die '''Diffusionsanisotropie''' ist die einachsige [[Magnetismus|magnetische]] [[Anisotropie]] in [[Ferromagnetismus|ferro-]] und [[Ferrimagnetismus|ferrimagnetischen]] [[Kristall]]en. | ||
Bei geeigneter [[Temperatur]] bildet sich durch [[Diffusion]] eine magnetisch induzierte [[Nahordnung]], indem sich z. B. im [[Mischkristall]] Paare aus gleichen [[Atom]]en bevorzugt in einer Richtung anordnen. Diese anisotrope Atomverteilung nennt man Richtungsordnung. Sie ist die Ursache der Diffusionsanisotropie. | Bei geeigneter [[Temperatur]] bildet sich durch [[Diffusion]] eine magnetisch induzierte [[Nahordnung]], indem sich z. B. im [[Mischkristall]] Paare aus gleichen [[Atom]]en bevorzugt in einer Richtung anordnen. Diese anisotrope Atomverteilung nennt man Richtungsordnung. Sie ist die Ursache der Diffusionsanisotropie. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* ''Diffusionsanisotropie in Eisen–Silizium-Legierungen.'' Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich und Institut für Theoretische Physik der Universität des Saarlandes. In: ''physica status solidi'', Volume 42, Ausgabe 1, 1970, S. 329–344 ([ | * ''Diffusionsanisotropie in Eisen–Silizium-Legierungen.'' Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich und Institut für Theoretische Physik der Universität des Saarlandes. In: ''physica status solidi'', Volume 42, Ausgabe 1, 1970, S. 329–344 ([https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/pssb.19700420135 online]) | ||
* K. E. Volk: ''Nickel und Nickellegierungen: Eigenschaften und Verhalten''. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1970, S. 62 ([https://books.google.de/books?id=Q3iIBwAAQBAJ&pg=PA62&lpg=PA62&dq=Diffusionsanisotropie+-wikipedia&source=bl&ots=7-zu0JYKGe&sig=c5oA6EJxo3mIeeDCXptfEObvx3c&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwilnvfps5XSAhXG1xQKHcrPDFAQ6AEINTAD#v=onepage&q=Diffusionsanisotropie%20-wikipedia&f=false auf Google Books]) | * K. E. Volk: ''Nickel und Nickellegierungen: Eigenschaften und Verhalten''. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1970, S. 62 ([https://books.google.de/books?id=Q3iIBwAAQBAJ&pg=PA62&lpg=PA62&dq=Diffusionsanisotropie+-wikipedia&source=bl&ots=7-zu0JYKGe&sig=c5oA6EJxo3mIeeDCXptfEObvx3c&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwilnvfps5XSAhXG1xQKHcrPDFAQ6AEINTAD#v=onepage&q=Diffusionsanisotropie%20-wikipedia&f=false auf Google Books]) | ||
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[[Kategorie:Magnetismus]] | [[Kategorie:Magnetismus]] | ||
Die Diffusionsanisotropie ist die einachsige magnetische Anisotropie in ferro- und ferrimagnetischen Kristallen.
Bei geeigneter Temperatur bildet sich durch Diffusion eine magnetisch induzierte Nahordnung, indem sich z. B. im Mischkristall Paare aus gleichen Atomen bevorzugt in einer Richtung anordnen. Diese anisotrope Atomverteilung nennt man Richtungsordnung. Sie ist die Ursache der Diffusionsanisotropie.