Grigori Jefimowitsch Wolowik: Unterschied zwischen den Versionen

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Wolowik machte 1970 seinen Diplomabschluss am Physikalisch-Technischen Institut in Moskau. Seit 1973 war er am [[Landau-Institut für Theoretische Physik|Landau-Institut]] in Moskau, seit 1992 als Leitender Wissenschaftler. 1973 wurde er dort promoviert (Kandidatentitel) mit der Arbeit ''Dynamics of a particle strongly interacting with a Bose System'' und 1981 habilitiert (russischer Doktortitel) mit der Arbeit ''Topology of defects in condensed matter''. 1993 wurde er Professor am Labor für Tieftemperatur-Physik der [[Technische Universität Helsinki|Technischen Universität Helsinki]], war aber gleichzeitig noch am Landau-Institut.
Wolowik machte 1970 seinen Diplomabschluss am Physikalisch-Technischen Institut in Moskau. Seit 1973 war er am [[Landau-Institut für Theoretische Physik|Landau-Institut]] in Moskau, seit 1992 als Leitender Wissenschaftler. 1973 wurde er dort promoviert (Kandidatentitel) mit der Arbeit ''Dynamics of a particle strongly interacting with a Bose System'' und 1981 habilitiert (russischer Doktortitel) mit der Arbeit ''Topology of defects in condensed matter''. 1993 wurde er Professor am Labor für Tieftemperatur-Physik der [[Technische Universität Helsinki|Technischen Universität Helsinki]], war aber gleichzeitig noch am Landau-Institut.


1992 erhielt er den [[Landau-Preis]] der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2004 erhielt er den Simon Memorial Award in Tieftemperaturphysik für seine ''grundlegende Forschung zur Rolle der Symmetrie in der Tieftemperaturphysik und Anwendungen in der Kosmologie, Quantengravitation, Quantenfeldtheorie und Teilchenphysik'' (Laudatio).<ref>[http://physicsworld.com/cws/article/news/19743 Physics World zum Preis für Volovik]</ref> 2003 bis 2006 leitete er das Programm der [[Europäische Wissenschaftsstiftung|Europäischen Wissenschaftsstiftung]] ''Cosmology in the Laboratory''. Volovik ist Autor mehrerer Bücher und von über 340 wissenschaftlichen Zeitschriftenveröffentlichungen.
1992 erhielt er den [[Landau-Preis]] der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2004 erhielt er den Simon Memorial Award in Tieftemperaturphysik für seine ''grundlegende Forschung zur Rolle der Symmetrie in der Tieftemperaturphysik und Anwendungen in der Kosmologie, Quantengravitation, Quantenfeldtheorie und Teilchenphysik'' (Laudatio).<ref>{{Webarchiv |url=http://physicsworld.com/cws/article/news/19743 |wayback=20100117102331 |text=Physics World zum Preis für Volovik |archiv-bot=2019-04-14 17:35:19 InternetArchiveBot}}</ref> 2003 bis 2006 leitete er das Programm der [[Europäische Wissenschaftsstiftung|Europäischen Wissenschaftsstiftung]] ''Cosmology in the Laboratory''. Volovik ist Autor mehrerer Bücher und von über 340 wissenschaftlichen Zeitschriftenveröffentlichungen.


2001 wurde er Mitglied der [[Finnische Akademie der Wissenschaften|Finnischen Akademie der Wissenschaften]] und 2007 der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Leopoldina]]. Für 2014 wurde ihm der [[Lars-Onsager-Preis]] zugesprochen.
2001 wurde er Mitglied der [[Finnische Akademie der Wissenschaften|Finnischen Akademie der Wissenschaften]] und 2007 der [[Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina|Leopoldina]]. Für 2014 wurde ihm der [[Lars-Onsager-Preis]] zugesprochen.
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Wolowik beschäftigt sich mit [[Quantenflüssigkeit]]en bei tiefen Temperaturen wie flüssigem [[Helium]] ([[Supraflüssigkeit]]en), unkonventioneller [[Supraleitung]] (zum Beispiel in Systemen schwerer Fermionen), der Physik von [[Glasübergang|Gläsern]] und [[Flüssigkristall]]en, Quanten-Turbulenz, intrinsischem [[Quanten-Hall-Effekt]], kohärenten Zuständen in der [[Larmorfrequenz|Larmor-Präzession]]. Insbesondere aber schlug er neuartige Experimente vor, in der Festkörperphysik Phänomene in Analogie zu Phänomenen der Quantenfeldtheorie und Astrophysik zu untersuchen (wie Physik am Ereignishorizont [[Schwarzes Loch|Schwarzer Löcher]],<ref>Solche Analoga in der Festkörperphysik schlug zuerst [[William Unruh]] 1981 vor</ref> Dunkle Energie und kosmologische Konstante, topologische Defekte für die Strukturbildung im frühen Universum). In der Quantenfeldtheorie ist für ihn insbesondere flüssiges Helium-3 ein gutes Modell des Vakuumzustandes in der Elementarteilchenphysik, mit Fermionen als elementaren Anregungen und Bosonen wie [[Photon]]en, [[Graviton]]en, [[Gluon]]en als kollektiven Anregungen und grundlegenden physikalischen Symmetrie-Gesetzen wie Eich- und Lorentzinvarianz als bei genügend tiefen Temperaturen ''emergenten'' Gesetzen.<ref>Seine Auffassung der Emergenz der Gravitation als kollektive Vakuumanregung steht in Russland in Tradition zu einer Theorie von [[Andrei Sacharow]]</ref> Das drückt sich bei Helium-3 durch Verlust der Symmetrie bei hohen Energien (Gas) und Ausbildung ([[Emergenz]]) von Symmetrien wie Translationsinvarianz im supraflüssigen Zustand bei niedrigen Temperaturen aus.<ref>Wobei sich dazwischen noch eine Phase mit globalen U(1) und zwei SO(3) Symmetrien ausbildet und bei noch tieferen Temperaturen in der A-Phase wieder zusätzliche Symmetrien, die nach Volovik Analoga zu den beobachteten Symmetrien (Lorentz- und Eichsymmetrien, allgemeine Kovarianz) des Standardmodells sind. Letzteres Phänomen nennt Volovik ''Anti-[[Große Vereinheitlichte Theorie|GUT]]''</ref> Er untersuchte Vielteilchenprobleme unter dem Aspekt der Klassifizierung ihrer Eigenschaften als topologische Defekte auch im Impulsraum. Er betrachtet zum Beispiel die Ausbildung einer [[Fermi-Fläche]] als topologischen Defekt im Impulsraum, einen quantisierten Wirbel, und hält ein anderes topologisches Verhalten im Impulsraum, die Ausbildung eines ''Fermi-Punktes'' in der A-Phase der He3-Quantenflüssigkeit für ein gutes Modell des [[Standardmodell]]s in der Teilchenphysik.
Wolowik beschäftigt sich mit [[Quantenflüssigkeit]]en bei tiefen Temperaturen wie flüssigem [[Helium]] ([[Supraflüssigkeit]]en), unkonventioneller [[Supraleitung]] (zum Beispiel in Systemen schwerer Fermionen), der Physik von [[Glasübergang|Gläsern]] und [[Flüssigkristall]]en, Quanten-Turbulenz, intrinsischem [[Quanten-Hall-Effekt]], kohärenten Zuständen in der [[Larmorfrequenz|Larmor-Präzession]]. Insbesondere aber schlug er neuartige Experimente vor, in der Festkörperphysik Phänomene in Analogie zu Phänomenen der Quantenfeldtheorie und Astrophysik zu untersuchen (wie Physik am Ereignishorizont [[Schwarzes Loch|Schwarzer Löcher]],<ref>Solche Analoga in der Festkörperphysik schlug zuerst [[William Unruh]] 1981 vor</ref> Dunkle Energie und kosmologische Konstante, topologische Defekte für die Strukturbildung im frühen Universum). In der Quantenfeldtheorie ist für ihn insbesondere flüssiges Helium-3 ein gutes Modell des Vakuumzustandes in der Elementarteilchenphysik, mit Fermionen als elementaren Anregungen und Bosonen wie [[Photon]]en, [[Graviton]]en, [[Gluon]]en als kollektiven Anregungen und grundlegenden physikalischen Symmetrie-Gesetzen wie Eich- und Lorentzinvarianz als bei genügend tiefen Temperaturen ''emergenten'' Gesetzen.<ref>Seine Auffassung der Emergenz der Gravitation als kollektive Vakuumanregung steht in Russland in Tradition zu einer Theorie von [[Andrei Sacharow]]</ref> Das drückt sich bei Helium-3 durch Verlust der Symmetrie bei hohen Energien (Gas) und Ausbildung ([[Emergenz]]) von Symmetrien wie Translationsinvarianz im supraflüssigen Zustand bei niedrigen Temperaturen aus.<ref>Wobei sich dazwischen noch eine Phase mit globalen U(1) und zwei SO(3) Symmetrien ausbildet und bei noch tieferen Temperaturen in der A-Phase wieder zusätzliche Symmetrien, die nach Volovik Analoga zu den beobachteten Symmetrien (Lorentz- und Eichsymmetrien, allgemeine Kovarianz) des Standardmodells sind. Letzteres Phänomen nennt Volovik ''Anti-[[Große Vereinheitlichte Theorie|GUT]]''</ref> Er untersuchte Vielteilchenprobleme unter dem Aspekt der Klassifizierung ihrer Eigenschaften als topologische Defekte auch im Impulsraum. Er betrachtet zum Beispiel die Ausbildung einer [[Fermi-Fläche]] als topologischen Defekt im Impulsraum, einen quantisierten Wirbel, und hält ein anderes topologisches Verhalten im Impulsraum, die Ausbildung eines ''Fermi-Punktes'' in der A-Phase der He3-Quantenflüssigkeit für ein gutes Modell des [[Standardmodell]]s in der Teilchenphysik.


Wolowik schlägt auch eine Lösung des Problems der kosmologischen Konstante aus Analoga zur Festkörperphysik vor, in der im Gegensatz zur Teilchenphysik und Quantengravitation das mikroskopische Modell genau bekannt ist.<ref>Zum Beispiel sein [http://ltl.tkk.fi/wiki/images/7/77/Volovik-LT24talk.pdf Vortrag ''Emergent physics: on vacuum energy and cosmological constant'', 2005, pdf]. Mit Klinkhamer veröffentlichte er 2010 [http://de.arxiv.org/abs/0907.4887 ''Towards a solution of the cosmological constant problem'', JETP Letters, Band 91, 2010]</ref>
Wolowik schlägt auch eine Lösung des Problems der kosmologischen Konstante aus Analoga zur Festkörperphysik vor, in der im Gegensatz zur Teilchenphysik und Quantengravitation das mikroskopische Modell genau bekannt ist.<ref>Zum Beispiel sein [http://ltl.tkk.fi/wiki/images/7/77/Volovik-LT24talk.pdf ''Emergent physics: on vacuum energy and cosmological constant''.] (PDF; 294&nbsp;kB) Vortrag, 2005. Mit Klinkhamer veröffentlichte er 2010 ''Towards a solution of the cosmological constant problem''. In: ''JETP Letters'', Band 91, 2010, {{arXiv|0907.4887}}</ref>


Bei der Untersuchung von Teilchenphysik-Analoga und Phänomenen in Helium-3 arbeitet er mit dem Experimentator [[Juri Michailowitsch Bunkow]] zusammen.
Bei der Untersuchung von Teilchenphysik-Analoga und Phänomenen in Helium-3 arbeitet er mit dem Experimentator [[Juri Michailowitsch Bunkow]] zusammen.
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* ''The Universe in a Helium Droplet.'' Clarendon Press, Oxford 2003, 2009.
* ''The Universe in a Helium Droplet.'' Clarendon Press, Oxford 2003, 2009.
* ''Exotic properties of superfluid Helium 3.'' World Scientific 1992.
* ''Exotic properties of superfluid Helium 3.'' World Scientific 1992.
* mit Matt Visser und Mario Novello (Hrsg.): ''Artificial Black Holes.'' World Scientific 2002 (darin von Volovik: ''Effective Gravity and quantum vacuum in superfluids'')
* mit Matt Visser und Mario Novello (Hrsg.): ''Artificial Black Holes.'' World Scientific, 2002 (darin von Volovik: ''Effective Gravity and quantum vacuum in superfluids'')
* mit R. Huebener und N. Schopohl (Hrsg.): ''Vortices in unconventional superconductors and superfluids.'' Springer Verlag, 2002.
* mit R. Huebener und N. Schopohl (Hrsg.): ''Vortices in unconventional superconductors and superfluids.'' Springer Verlag, 2002.
* mit M. Salomaa ''Quantized vortices in superfluid He3.'' In: ''Reviews of Modern Physics.'' Band 59, 1987, S. 533–613.
* mit M. Salomaa: ''Quantized vortices in superfluid He3.'' In: ''Reviews of Modern Physics.'' Band 59, 1987, S. 533–613.


== Quellen ==
== Literatur ==
* [http://www.dynastyfdn.com/english/downloads/dyn/lektory_summer_school_2010_eng.pdf Biographische Notiz in der Sommerschule ''Relevant Problems in the theory of condensed state.''] Zelenogorsk 2010, pdf
* [http://www.dynastyfdn.com/english/downloads/dyn/lektory_summer_school_2010_eng.pdf Biographische Notiz in der Sommerschule ''Relevant Problems in the theory of condensed state.''] (PDF) Zelenogorsk 2010
* {{Leopoldina|1225|Name=Grigory E. Volovik |Datum=10. August 2015}}
* {{Leopoldina|1225|Name=Grigory E. Volovik |Datum=10. August 2015}}
* Kurzportrait {{Toter Link |date= 2016-03-02| url= http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm2007/pm-07-73.html}}  Universität Tübingen anlässlich der Kepler-Vorlesung 2007.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 13. November 2021, 09:35 Uhr

Grigori Jefimowitsch Wolowik ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value); englische Transkription Grigori E. Volovik; * 7. September 1946 in Moskau) ist ein russischer theoretischer Physiker, der sich mit Festkörperphysik beschäftigt. Er ist bekannt für seine innovativen Vorschläge von Verbindungen der Astroteilchenphysik zur Festkörperphysik.

Leben

Wolowik machte 1970 seinen Diplomabschluss am Physikalisch-Technischen Institut in Moskau. Seit 1973 war er am Landau-Institut in Moskau, seit 1992 als Leitender Wissenschaftler. 1973 wurde er dort promoviert (Kandidatentitel) mit der Arbeit Dynamics of a particle strongly interacting with a Bose System und 1981 habilitiert (russischer Doktortitel) mit der Arbeit Topology of defects in condensed matter. 1993 wurde er Professor am Labor für Tieftemperatur-Physik der Technischen Universität Helsinki, war aber gleichzeitig noch am Landau-Institut.

1992 erhielt er den Landau-Preis der Russischen Akademie der Wissenschaften. 2004 erhielt er den Simon Memorial Award in Tieftemperaturphysik für seine grundlegende Forschung zur Rolle der Symmetrie in der Tieftemperaturphysik und Anwendungen in der Kosmologie, Quantengravitation, Quantenfeldtheorie und Teilchenphysik (Laudatio).[1] 2003 bis 2006 leitete er das Programm der Europäischen Wissenschaftsstiftung Cosmology in the Laboratory. Volovik ist Autor mehrerer Bücher und von über 340 wissenschaftlichen Zeitschriftenveröffentlichungen.

2001 wurde er Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften und 2007 der Leopoldina. Für 2014 wurde ihm der Lars-Onsager-Preis zugesprochen.

Werk

Wolowik beschäftigt sich mit Quantenflüssigkeiten bei tiefen Temperaturen wie flüssigem Helium (Supraflüssigkeiten), unkonventioneller Supraleitung (zum Beispiel in Systemen schwerer Fermionen), der Physik von Gläsern und Flüssigkristallen, Quanten-Turbulenz, intrinsischem Quanten-Hall-Effekt, kohärenten Zuständen in der Larmor-Präzession. Insbesondere aber schlug er neuartige Experimente vor, in der Festkörperphysik Phänomene in Analogie zu Phänomenen der Quantenfeldtheorie und Astrophysik zu untersuchen (wie Physik am Ereignishorizont Schwarzer Löcher,[2] Dunkle Energie und kosmologische Konstante, topologische Defekte für die Strukturbildung im frühen Universum). In der Quantenfeldtheorie ist für ihn insbesondere flüssiges Helium-3 ein gutes Modell des Vakuumzustandes in der Elementarteilchenphysik, mit Fermionen als elementaren Anregungen und Bosonen wie Photonen, Gravitonen, Gluonen als kollektiven Anregungen und grundlegenden physikalischen Symmetrie-Gesetzen wie Eich- und Lorentzinvarianz als bei genügend tiefen Temperaturen emergenten Gesetzen.[3] Das drückt sich bei Helium-3 durch Verlust der Symmetrie bei hohen Energien (Gas) und Ausbildung (Emergenz) von Symmetrien wie Translationsinvarianz im supraflüssigen Zustand bei niedrigen Temperaturen aus.[4] Er untersuchte Vielteilchenprobleme unter dem Aspekt der Klassifizierung ihrer Eigenschaften als topologische Defekte auch im Impulsraum. Er betrachtet zum Beispiel die Ausbildung einer Fermi-Fläche als topologischen Defekt im Impulsraum, einen quantisierten Wirbel, und hält ein anderes topologisches Verhalten im Impulsraum, die Ausbildung eines Fermi-Punktes in der A-Phase der He3-Quantenflüssigkeit für ein gutes Modell des Standardmodells in der Teilchenphysik.

Wolowik schlägt auch eine Lösung des Problems der kosmologischen Konstante aus Analoga zur Festkörperphysik vor, in der im Gegensatz zur Teilchenphysik und Quantengravitation das mikroskopische Modell genau bekannt ist.[5]

Bei der Untersuchung von Teilchenphysik-Analoga und Phänomenen in Helium-3 arbeitet er mit dem Experimentator Juri Michailowitsch Bunkow zusammen.

Schriften

  • The Universe in a Helium Droplet. Clarendon Press, Oxford 2003, 2009.
  • Exotic properties of superfluid Helium 3. World Scientific 1992.
  • mit Matt Visser und Mario Novello (Hrsg.): Artificial Black Holes. World Scientific, 2002 (darin von Volovik: Effective Gravity and quantum vacuum in superfluids)
  • mit R. Huebener und N. Schopohl (Hrsg.): Vortices in unconventional superconductors and superfluids. Springer Verlag, 2002.
  • mit M. Salomaa: Quantized vortices in superfluid He3. In: Reviews of Modern Physics. Band 59, 1987, S. 533–613.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Physics World zum Preis für Volovik (Memento des Originals vom 17. Januar 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/physicsworld.com
  2. Solche Analoga in der Festkörperphysik schlug zuerst William Unruh 1981 vor
  3. Seine Auffassung der Emergenz der Gravitation als kollektive Vakuumanregung steht in Russland in Tradition zu einer Theorie von Andrei Sacharow
  4. Wobei sich dazwischen noch eine Phase mit globalen U(1) und zwei SO(3) Symmetrien ausbildet und bei noch tieferen Temperaturen in der A-Phase wieder zusätzliche Symmetrien, die nach Volovik Analoga zu den beobachteten Symmetrien (Lorentz- und Eichsymmetrien, allgemeine Kovarianz) des Standardmodells sind. Letzteres Phänomen nennt Volovik Anti-GUT
  5. Zum Beispiel sein Emergent physics: on vacuum energy and cosmological constant. (PDF; 294 kB) Vortrag, 2005. Mit Klinkhamer veröffentlichte er 2010 Towards a solution of the cosmological constant problem. In: JETP Letters, Band 91, 2010, arxiv:0907.4887