Intrinsische Leitfähigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Intrinsische Leitfähigkeit''' entsteht dadurch, dass [[Festkörper]] (von sich aus, ''[[intrinsisch]]'') dazu neigen, [[Gitterfehler]] auszubilden und damit eine Ladungsbewegung („[[Ionenleitung]]“ oder „[[Elektrische Leitfähigkeit]]“) ermöglichen.
'''Intrinsische Leitfähigkeit''' entsteht dadurch, dass [[Festkörper]] (von sich aus, ''[[intrinsisch]]'') dazu neigen, [[Gitterfehler]] auszubilden und damit eine [[Elektrische Ladung|Ladungs]]<nowiki></nowiki>bewegung („[[Ionenleitung]]“ oder „[[Elektrische Leitfähigkeit]]“) ermöglichen.


In einem Festkörper können Gitterfehler wie zum Beispiel [[Schottky-Defekt]]e und [[Frenkel-Defekt]]e auftreten. Sie sind thermodynamisch begünstigt, da sie einen Entropiegewinn bringen. Das System neigt demnach bis zu einem gewissen Grad dazu, Defekte auszubilden (siehe [[Defektkonzentration]]). Diese Fehler werden als intrinsische Fehler bezeichnet. Die Defektkonzentration ist temperaturabhängig. Sie steigt mit der Temperatur und hat bei 0&nbsp;K den Wert null. Intrinsische Defekte sorgen folglich bei Temperaturen > 0&nbsp;K für bewegliche Ladungen und damit für eine intrinsische Leitfähigkeit.
In einem Festkörper können Gitterfehler wie z.&nbsp;B. [[Schottky-Defekt]]e und [[Frenkel-Defekt]]e auftreten. Sie sind [[thermodynamisch]] begünstigt, da sie einen [[Entropie]]<nowiki></nowiki>gewinn bringen. Das System neigt demnach bis zu einem gewissen Grad dazu, Defekte auszubilden (siehe [[Defektkonzentration]]). Diese Fehler werden als intrinsische Fehler bezeichnet. Die Defektkonzentration hat bei 0&nbsp;[[Kelvin|K]] den Wert null und steigt mit der Temperatur.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Extrinsische Leitfähigkeit]]
* [[Extrinsische Leitfähigkeit]]
* [[Eigenleitung]]


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[[Kategorie:Festkörperphysik]]
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[[Kategorie:Stoffeigenschaft]]
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2022, 11:48 Uhr

Intrinsische Leitfähigkeit entsteht dadurch, dass Festkörper (von sich aus, intrinsisch) dazu neigen, Gitterfehler auszubilden und damit eine Ladungsbewegung („Ionenleitung“ oder „Elektrische Leitfähigkeit“) ermöglichen.

In einem Festkörper können Gitterfehler wie z. B. Schottky-Defekte und Frenkel-Defekte auftreten. Sie sind thermodynamisch begünstigt, da sie einen Entropiegewinn bringen. Das System neigt demnach bis zu einem gewissen Grad dazu, Defekte auszubilden (siehe Defektkonzentration). Diese Fehler werden als intrinsische Fehler bezeichnet. Die Defektkonzentration hat bei 0 K den Wert null und steigt mit der Temperatur.

Siehe auch