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Die '''Linsenschleiferformel''', auch '''Linsenmachergleichung'''<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Raith, [[Clemens Schaefer]] |Titel=Elektromagnetismus |Reihe=Lehrbuch der Experimentalphysik |BandReihe=2 |Auflage=8., völlig neubearbeitete |Verlag=Walter de Gruyter |Ort=Berlin u. a. |Datum=1999 |ISBN=3-11-016097-8 |Seiten=386–387}}</ref>, gibt an, wie die [[Brechkraft]] einer dünnen [[Linse (Optik)#Sphärische Linsen|sphärischen Linse]] mit ihrer Form zusammenhängt. Dabei wird die Form der Linse durch die [[Radius|Radien]] der [[Kugel]]n beschrieben, die die Oberflächen der Linsen bilden. Weitere Größen, die Einfluss auf die Brechkraft haben, sind die Dicke der Linse, der [[Brechungsindex]] ihres Materials und der Brechungsindex des umgebenden Mediums. | Die '''Linsenschleiferformel''', auch '''Linsenmachergleichung'''<ref>{{Literatur |Autor=Wilhelm Raith, [[Clemens Schaefer (Physiker)|Clemens Schaefer]] |Titel=Elektromagnetismus |Reihe=Lehrbuch der Experimentalphysik |BandReihe=2 |Auflage=8., völlig neubearbeitete |Verlag=Walter de Gruyter |Ort=Berlin u. a. |Datum=1999 |ISBN=3-11-016097-8 |Seiten=386–387}}</ref>, gibt an, wie die [[Brechkraft]] einer dünnen [[Linse (Optik)#Sphärische Linsen|sphärischen Linse]] mit ihrer Form zusammenhängt. Dabei wird die Form der Linse durch die [[Radius|Radien]] der [[Kugel]]n beschrieben, die die Oberflächen der Linsen bilden. Weitere Größen, die Einfluss auf die Brechkraft haben, sind die Dicke der Linse, der [[Brechungsindex]] ihres Materials und der Brechungsindex des umgebenden Mediums. | ||
Es seien | Es seien | ||
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:<math>D = \frac{1}{f} = \left( n - 1 \right) \left( \frac{1}{R_1} - \frac{1}{R_2} +\frac{( n - 1)d}{n R_1 R_2}\right) </math> | :<math>D = \frac{1}{f} = \left( n - 1 \right) \left( \frac{1}{R_1} - \frac{1}{R_2} +\frac{( n - 1)d}{n R_1 R_2}\right) </math> | ||
Bei dünnen [[Linse (Optik)|Linsen]], deren Dicke sehr viel kleiner als | Bei dünnen [[Linse (Optik)|Linsen]], deren Dicke sehr viel kleiner als die Kugelradien ist, vereinfacht sich die Gleichung zur sogenannten Linsenschleiferformel<ref>{{Literatur |Autor=Eugene Hecht |Titel=Optik |Auflage=4., überarbeitete |Verlag=Oldenbourg |Ort=München u. a. |Datum=2005 |ISBN=3-486-27359-0 |Seiten=267}}</ref><ref name="Zinth">{{Literatur |Autor=[[Wolfgang Zinth]], Ursula Zinth |Titel=Optik. Lichtstrahlen – Wellen – Photonen |Auflage=3., verbesserte |Verlag=Oldenbourg |Datum=2011 |ISBN=978-3-486-70534-8 |Seiten=93}}</ref>: | ||
: <math>D = \frac{1}{f} = \left( n - 1 \right) \left( \frac{1}{R_1} - \frac{1}{R_2} \right) | : <math>D = \frac{1}{f} = \left( n - 1 \right) \left( \frac{1}{R_1} - \frac{1}{R_2} \right)</math> | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Die Linsenschleiferformel, auch Linsenmachergleichung[1], gibt an, wie die Brechkraft einer dünnen sphärischen Linse mit ihrer Form zusammenhängt. Dabei wird die Form der Linse durch die Radien der Kugeln beschrieben, die die Oberflächen der Linsen bilden. Weitere Größen, die Einfluss auf die Brechkraft haben, sind die Dicke der Linse, der Brechungsindex ihres Materials und der Brechungsindex des umgebenden Mediums.
Es seien
Für optische Systeme mit gleichen Medien in Objektraum (1) und Bildraum (2) ($ n_{1}=n_{2}=n_{0} $) gilt allgemein:
Ist unter gleichen Gegebenheiten das äußere Medium Luft $ \Rightarrow n_{1}=n_{2}=n_{0}\approx 1 $ gilt näherungsweise:
Bei dünnen Linsen, deren Dicke sehr viel kleiner als die Kugelradien ist, vereinfacht sich die Gleichung zur sogenannten Linsenschleiferformel[2][3]:
en:Lens (optics)#Lensmaker's equation