imported>Ernsts (→Ozawa-Ungleichung: Angleichung Text an Heisenbergsche Unschärferelation#Messrauschen und Störung, die Bezeichnungen selbst wurden jedoch wie in Ozawas Originalarbeit belassen. \sigmma(Q) hier entspricht etwa \sigma_x dort) |
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Ozawa legte 2003 dar<ref>{{Literatur |Autor=Masanao Ozawa |Titel=Universally valid reformulation of the Heisenberg uncertainty principle on noise and disturbance in measurement |Sammelwerk=Physical Review A |Band=67 |Nummer=4 |Datum=2003-04-11 |Seiten=042105 | | Ozawa legte 2003 dar<ref>{{Literatur |Autor=Masanao Ozawa |Titel=Universally valid reformulation of the Heisenberg uncertainty principle on noise and disturbance in measurement |Sammelwerk=Physical Review A |Band=67 |Nummer=4 |Datum=2003-04-11 |Seiten=042105 |arXiv=quant-ph/0207121 |DOI=10.1103/PhysRevA.67.042105}}</ref>, dass die häufig in Vorlesungen vorgetragene Interpretation der Unschärferelation durch [[Werner Heisenberg]] als gegenseitige Störung bei Messungen nicht ganz korrekt sei. Ozawa analysierte mit der nach ihm benannten Ungleichung die unterschiedlichen Anteile an der Unschärferelation: | ||
<math>\varepsilon(Q)\eta(P)+\varepsilon(Q)\sigma(P)+\sigma(Q)\eta(P) \geq \frac{h}{4\pi}</math>, | <math>\varepsilon(Q)\eta(P)+\varepsilon(Q)\sigma(P)+\sigma(Q)\eta(P) \geq \frac{h}{4\pi}</math>, | ||
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== Experimenteller Nachweis == | == Experimenteller Nachweis == | ||
Seine Theorie konnte 2012 in einer Gruppe am Atominstitut der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]] um [[Yuji Hasegawa]] durch Experimente mit Neutronenspins<ref>[http://www.sciencedaily.com/releases/2012/01/120116095529.htm ''Quantum Uncertainty: Are You Certain, Mr. Heisenberg?''] In: ''Science Daily.'' 18. Januar 2012</ref> und durch Versuche eines Teams der [[University of Toronto]] um [[Aephraim Steinberg]] mit [[Polarisation|polarisierten]] [[Photon]]en bestätigt werden.<ref>Geoff Brumfiel: ''[ | Seine Theorie konnte 2012 in einer Gruppe am Atominstitut der [[Technische Universität Wien|Technischen Universität Wien]] um [[Yuji Hasegawa]] durch Experimente mit Neutronenspins<ref>[http://www.sciencedaily.com/releases/2012/01/120116095529.htm ''Quantum Uncertainty: Are You Certain, Mr. Heisenberg?''] In: ''Science Daily.'' 18. Januar 2012</ref> und durch Versuche eines Teams der [[University of Toronto]] um [[Aephraim Steinberg]] mit [[Polarisation|polarisierten]] [[Photon]]en bestätigt werden.<ref>Geoff Brumfiel: ''[https://www.scientificamerican.com/article/common-interpretation-of-heisenbergs-uncertainty-principle-is-proven-false Common Interpretation of Heisenberg's Uncertainty Principle Is Proved False]''. Scientific American, 11. September 2012.</ref> | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
Ozawa erhielt 2008 den Herbstpreis der [[Japanische Mathematische Gesellschaft|Japanischen Mathematischen Gesellschaft]]<ref>{{Internetquelle |url=http://mathsoc.jp/office/prize/haruakilist.html |titel={{lang|ja|日本数学会賞春季賞・秋季賞}} | Ozawa erhielt 2008 den Herbstpreis der [[Japanische Mathematische Gesellschaft|Japanischen Mathematischen Gesellschaft]]<ref>{{Internetquelle |url=http://mathsoc.jp/office/prize/haruakilist.html |titel={{lang|ja|日本数学会賞春季賞・秋季賞}} |hrsg={{lang|ja|日本数学会}} (japanische mathematische Gesellschaft) |datum=2012-06-23 |abruf=2012-11-16}}</ref> und 2010 den [[International Quantum Communication Award]]. | ||
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Masanao Ozawa (jap. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Ozawa Masanao; * 1950) ist ein japanischer Mathematiker und Physiker der Universität Nagoya. Er erlangte durch Arbeiten zur heisenbergschen Unschärferelation internationale Aufmerksamkeit.
Ozawa promovierte an der Tōkyō Kōgyō Daigaku und ist heute Professor an der Graduiertenschule für Informatik an der Universität Nagoya. Davor war er Professor in Nagoya und an der Universität Tōhoku. Er befasst sich insbesondere mit Quanteninformationstheorie, dem Messprozess in der Quantenmechanik und offenen Quantensystemen.
Ozawa legte 2003 dar[1], dass die häufig in Vorlesungen vorgetragene Interpretation der Unschärferelation durch Werner Heisenberg als gegenseitige Störung bei Messungen nicht ganz korrekt sei. Ozawa analysierte mit der nach ihm benannten Ungleichung die unterschiedlichen Anteile an der Unschärferelation: $ \varepsilon (Q)\eta (P)+\varepsilon (Q)\sigma (P)+\sigma (Q)\eta (P)\geq {\frac {h}{4\pi }} $,
Dabei ist:
Die Unschärferelation bleibt zwar als grundlegender Bestandteil der Quantenmechanik gültig, der Anteil $ \varepsilon (Q)\eta (P) $, der auf Störungen durch Messungen zurückführbar ist, lässt sich jedoch unter die Grenze der Unschärferelation $ h/4\pi $ drücken.
Seine Theorie konnte 2012 in einer Gruppe am Atominstitut der Technischen Universität Wien um Yuji Hasegawa durch Experimente mit Neutronenspins[2] und durch Versuche eines Teams der University of Toronto um Aephraim Steinberg mit polarisierten Photonen bestätigt werden.[3]
Ozawa erhielt 2008 den Herbstpreis der Japanischen Mathematischen Gesellschaft[4] und 2010 den International Quantum Communication Award.
Personendaten | |
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NAME | Ozawa, Masanao |
ALTERNATIVNAMEN | 小澤正直 (japanisch) |
KURZBESCHREIBUNG | japanischer Physiker |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |