imported>Grimmi59 rade K (→Funktionsweise: -Komma; Typo) |
imported>Matzematik K (Ref ausgetauscht) |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
== Standorte von Bremsstrahlungs-Photonenmarkierungsanlagen == | == Standorte von Bremsstrahlungs-Photonenmarkierungsanlagen == | ||
* Am [[Mainzer Mikrotron]] der [[Universität Mainz]] können Photonen bis zu 1,5 GeV erzeugt werden. | * Am [[Mainzer Mikrotron]] der [[Universität Mainz]] können Photonen bis zu 1,5 GeV erzeugt werden. | ||
* Die [[Elektronen-Stretcher-Anlage]] der [[Universität Bonn]] erzeugt linear und zirkular polarisierte Photonen bis zu 3,5 GeV.<ref name="cb_elsa">{{Internetquelle|url=http://wwwnew.hiskp.uni-bonn.de/cb/index.php?id=6|titel=Crystal-Barrel@ELSA Experimente|zugriff=13. Februar 2010|sprache=deutsch}}</ref><ref name="sfb16_b1_2009">{{Internetquelle|url=http://b1.physik.uni-bonn.de/ExperimentalSetup/Tagger|titel=B1 Project Sonderforschungsbereich / Transregio 16, tagger|zugriff=13. Februar 2010|sprache=englisch}}</ref><ref>{{Internetquelle|url= | * Die [[Elektronen-Stretcher-Anlage]] der [[Universität Bonn]] erzeugt linear und zirkular polarisierte Photonen bis zu 3,5 GeV.<ref name="cb_elsa">{{Internetquelle|url=http://wwwnew.hiskp.uni-bonn.de/cb/index.php?id=6|titel=Crystal-Barrel@ELSA Experimente|zugriff=13. Februar 2010|sprache=deutsch}}</ref><ref name="sfb16_b1_2009">{{Internetquelle|url=http://b1.physik.uni-bonn.de/ExperimentalSetup/Tagger|titel=B1 Project Sonderforschungsbereich / Transregio 16, tagger|zugriff=13. Februar 2010|sprache=englisch}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=https://www.hsag.physik.uni-bonn.de/forschung/diplom-doktorarbeiten/diplom-masterarbeiten/fornet_ponse.ps.gz|titel=Entwurf eines Fokalebenendetektors für die Photonenmarkierungsanlage am ELSA, Diplomarbeit|zugriff=13. Februar 2010|hrsg=Kathrin Fornet-Ponse/[[Universität Bonn]]|datum=November 2004|sprache=deutsch|format=Postscript; [[gzip|GZIP]]; 4,9 MB}}</ref> | ||
* Am [[TJNAF]] in [[Newport News]] befindet sich zurzeit eine Anlage zur Erzeugung linear polarisierter 12 GeV-Photonen in Bau.<ref name="jlab_d_2008">{{Internetquelle|url=http://www.jlab.org/12GeV/4.%20DSD_HallD_CD3.pdf|titel=12 GeV Upgrade Project, DESIGN SOLUTIONS DOCUMENT, The Hall D Detector|zugriff=13. Februar 2010|hrsg=Jefferson Lab|datum=4. Mai 2008|sprache=englisch|format=PDF; 469 kB}}</ref> | * Am [[TJNAF]] in [[Newport News]] befindet sich zurzeit eine Anlage zur Erzeugung linear polarisierter 12 GeV-Photonen in Bau.<ref name="jlab_d_2008">{{Internetquelle|url=http://www.jlab.org/12GeV/4.%20DSD_HallD_CD3.pdf|titel=12 GeV Upgrade Project, DESIGN SOLUTIONS DOCUMENT, The Hall D Detector|zugriff=13. Februar 2010|hrsg=Jefferson Lab|datum=4. Mai 2008|sprache=englisch|format=PDF; 469 kB}}</ref> |
Eine Photonenmarkierungsanlage ist eine in der Hochenergiephysik verwendete Anlage zur Erzeugung hochenergetischer Photonen mit individuell genau bekannten Eigenschaften, insbesondere Energie, Entstehungszeit und Polarisation. Die Photonenenergie liegt dabei in der Größenordnung von einigen hundert MeV bis zu einigen GeV.
Ausgangspunkt der Photonenerzeugung ist ein hochenergetischer Elektronenstrahl eines Teilchenbeschleunigers. Die Elektronen werden in der Anlage zur Abstrahlung eines hochenergetischen Photons gebracht, alternativ durch Erzeugung von Bremsstrahlung an einem Target oder durch Compton-Streuung von Photonen eines Lasers. Die Photonenenergie ist im Fall eines einzelnen Steuerereignisses nahezu gleich dem Energieverlust des beteiligten Elektrons. Die Rest-Energie, der an einem Streuprozess beteiligten Elektronen wird in einem Spektrometer gemessen und daraus die Energie des Photons errechnet.
Die erzeugten Photonen werden anschließend in einem Experiment verwendet, dessen Detektoren in Koinzidenz mit der Photonenmarkierungsanlage geschaltet sind. Zusätzlich übermittelt die Photonenerzeugungsanlage jeden Photonenenergie-Messwert an das Experiment.