Randolf Pohl: Unterschied zwischen den Versionen

Breaking News
Zufallsbild: eli007 / Pixabay

Randolf Pohl: Unterschied zwischen den Versionen

imported>Perrak
(Kategorie geändert)
 
imported>Agathenon
K (→‎Einleitung: Nationalität verlinkt)
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''Randolf Pohl''' (* [[30. Dezember]] [[1970]]<ref>{{Internetquelle|url=https://www.dpg-physik.de/preise/preistraeger2012.html|titel=Preisträgerinnen und Preisträger 2012|zugriff=2013-07-29}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://congress13.scnat.ch/e/jahreskongress/referenten/documents/Pohl_CV_eng.pdf|titel=Curriculum Vitae|autor=Randolf Pohl|zugriff=2014-05-19}}</ref>) ist ein deutscher [[Physiker]].
'''Randolf Pohl''' (* [[30. Dezember]] [[1970]]<ref>{{Internetquelle|url=https://www.dpg-physik.de/preise/preistraeger2012.html|titel=Preisträgerinnen und Preisträger 2012|zugriff=2013-07-29}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://congress13.scnat.ch/e/jahreskongress/referenten/documents/Pohl_CV_eng.pdf|titel=Curriculum Vitae|autor=Randolf Pohl|zugriff=2014-05-19|archiv-url=https://web.archive.org/web/20140519150301/http://congress13.scnat.ch/e/jahreskongress/referenten/documents/Pohl_CV_eng.pdf|archiv-datum=2014-05-19|offline=ja|archiv-bot=2019-05-09 05:28:01 InternetArchiveBot}}</ref>) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]]. Er wurde bekannt durch seine Forschungsarbeiten, die Auswirkungen auf fundamentale Fragen wie den korrekten [[Proton#Aktuelle Forschungsgebiete|Ladungsradius des Protons]] haben.


Pohl studierte an der [[Technische Universität München|TU München]] Physik und erhielt dort 1997 sein [[Diplom]]. Anschließend ging er an die  [[ETH Zürich]], wo er seine [[Dissertation]] vorbereitete und 2001 zum Thema ''Discovery of the long-lived 2S state in muonic hydrogen''  [[Promotion (Doktor)|promovierte]]. Es folgte bis 2005 ein Postdoc-Aufenthalt am [[Paul Scherrer Institut]] in [[Villigen]]. Danach war er am [[Max-Planck-Institut für Quantenoptik]] in Garching in der Abteilung Laserspektroskopie von [[Theodor W. Hänsch]] tätig. Seit 2011 leitet er selbst eine Forschungsgruppe, die sich mit [[Exotische Atome|exotischen Atomen]] befasst, insbesondere mit der Präzisionsmessung der [[Lamb-Verschiebung]] in [[Myonischer Wasserstoff|myonischem Wasserstoff]].
== Werdegang ==
 
Pohl studierte an der [[Technische Universität München|TU München]] Physik und erhielt dort 1997 sein [[Diplom]]. Anschließend ging er an die  [[ETH Zürich]], wo er seine [[Dissertation]] vorbereitete und 2001 zum Thema ''Discovery of the long-lived 2S state in muonic hydrogen''  [[Promotion (Doktor)|promovierte]]. Es folgte bis 2005 ein Postdoc-Aufenthalt am [[Paul Scherrer Institut]] in [[Villigen]]. Danach war er am [[Max-Planck-Institut für Quantenoptik]] in Garching in der Abteilung Laserspektroskopie von [[Theodor W. Hänsch]] tätig. Seit 2011 leitet er selbst eine Forschungsgruppe, die sich mit [[Exotische Atome|exotischen Atomen]] befasst, insbesondere mit der Präzisionsmessung der [[Lamb-Verschiebung]] in [[Myonischer Wasserstoff|myonischem Wasserstoff]].<ref>[http://www.spektrum.de/alias/atomphysik/das-proton-faellt-kleiner-aus/1038812 „Das Proton fällt kleiner aus“]. Veröffentlichung von Pohl in [[Spektrum der Wissenschaft]]</ref><ref>{{Literatur |Autor=Randolf Pohl et al.|Titel=The size of the proton |Sammelwerk=Nature |Band=466 |Nummer=7303 |Datum=2010 |Seiten=213–216 |DOI=10.1038/nature09250}}</ref> Pohl ist verheiratet und hat drei Kinder.
Pohl ist verheiratet und hat zwei Kinder.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* 2012 [[Gustav-Hertz-Preis]]<ref>[http://www.dpg-physik.de/preise/preistraeger_gh.html dpg-physik.de: Gustav-Hertz-Preis]</ref>
* 2013 [[Francis M. Pipkin Award]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.aps.org/units/gpmfc/awards/recipient.cfm?first_nm=Randolf&last_nm=Pohl&year=2013|titel=Prize Recipient Randolf Pohl|sprache=en|zugriff=2013-07-29}}</ref>
* 2015 „Fellow“ der [[American Physical Society]]<ref>{{IDW-online | ID=624976 | Titel=Dr. Randolf Pohl wird zum „Fellow“ der American Physical Society (APS) ernannt | Autor=Olivia Meyer-Streng | Institution=Max-Planck-Institut für Quantenoptik | Datum=13. Februar 2015 |Zugriff=13. Februar 2015}}</ref>
* 2015 „Fellow“ der [[American Physical Society]]<ref>{{IDW-online | ID=624976 | Titel=Dr. Randolf Pohl wird zum „Fellow“ der American Physical Society (APS) ernannt | Autor=Olivia Meyer-Streng | Institution=Max-Planck-Institut für Quantenoptik | Datum=13. Februar 2015 |Zugriff=13. Februar 2015}}</ref>
* 2013 [[Francis M. Pipkin Award]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.aps.org/units/gpmfc/awards/recipient.cfm?first_nm=Randolf&last_nm=Pohl&year=2013|titel=Prize Recipient Randolf Pohl|sprache=en|zugriff=2013-07-29}}</ref>
* 2012 [[Gustav-Hertz-Preis]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.mpq.mpg.de/cms/mpq/news/awards/archiv/2011/11_11_18.html|titel=Gustav-Hertz-Preis der DPG für Randolf Pohl|zugriff=2013-07-29}}</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.spektrum.de/alias/atomphysik/das-proton-faellt-kleiner-aus/1038812 Das Proton fällt kleiner aus] in [[Spektrum der Wissenschaft]]
* [http://www.mpq.mpg.de/employees/34823/4571983 Pohl am MPI]
* [http://www.mpq.mpg.de/employees/34823/4571983 Pohl am MPI]


Zeile 17: Zeile 15:
<references />
<references />


{{Normdaten|TYP=p|VIAF=308287656}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=|VIAF=308287656|GNDfehlt=ja|GNDCheck=2019-05-09}}


{{SORTIERUNG:Pohl, Randolf}}
{{SORTIERUNG:Pohl, Randolf}}

Aktuelle Version vom 27. Mai 2021, 13:03 Uhr

Randolf Pohl (* 30. Dezember 1970[1][2]) ist ein deutscher Physiker. Er wurde bekannt durch seine Forschungsarbeiten, die Auswirkungen auf fundamentale Fragen wie den korrekten Ladungsradius des Protons haben.

Werdegang

Pohl studierte an der TU München Physik und erhielt dort 1997 sein Diplom. Anschließend ging er an die ETH Zürich, wo er seine Dissertation vorbereitete und 2001 zum Thema Discovery of the long-lived 2S state in muonic hydrogen promovierte. Es folgte bis 2005 ein Postdoc-Aufenthalt am Paul Scherrer Institut in Villigen. Danach war er am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching in der Abteilung Laserspektroskopie von Theodor W. Hänsch tätig. Seit 2011 leitet er selbst eine Forschungsgruppe, die sich mit exotischen Atomen befasst, insbesondere mit der Präzisionsmessung der Lamb-Verschiebung in myonischem Wasserstoff.[3][4] Pohl ist verheiratet und hat drei Kinder.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Preisträgerinnen und Preisträger 2012. Abgerufen am 29. Juli 2013.
  2. ↑ Randolf Pohl: Curriculum Vitae. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 19. Mai 2014; abgerufen am 19. Mai 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/congress13.scnat.ch
  3. ↑ „Das Proton fällt kleiner aus“. Veröffentlichung von Pohl in Spektrum der Wissenschaft
  4. ↑ Randolf Pohl et al.: The size of the proton. In: Nature. Band 466, Nr. 7303, 2010, S. 213–216, doi:10.1038/nature09250.
  5. ↑ dpg-physik.de: Gustav-Hertz-Preis
  6. ↑ Prize Recipient Randolf Pohl. Abgerufen am 29. Juli 2013 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  7. ↑ Olivia Meyer-Streng: Dr. Randolf Pohl wird zum „Fellow“ der American Physical Society (APS) ernannt. Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Pressemitteilung vom 13. Februar 2015 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 13. Februar 2015.
Personendaten
NAME Pohl, Randolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker
GEBURTSDATUM 30. Dezember 1970
Abgerufen von „https://www.cosmos-indirekt.de/physik_137/index.php?title=Randolf_Pohl&oldid=13746“