Werner Albring: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Von 1934 bis 1939 studierte er [[Maschinenbau]] an der [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover|Technischen Hochschule Hannover]], wo er 1941 mit der Arbeit ''Kraftmessungen am schwingenden Tragflügel'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. Nach zweijähriger Assistenz arbeitete er von 1941 bis 1945 als Stellvertretender Leiter am ''Institut für Aeromechanik und Flugtechnik'' ebendort.  
Von 1934 bis 1939 studierte er [[Maschinenbau]] an der [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover|Technischen Hochschule Hannover]], wo er 1941 mit der Arbeit ''Kraftmessungen am schwingenden Tragflügel'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. Nach zweijähriger Assistenz arbeitete er von 1941 bis 1945 als Stellvertretender Leiter am ''Institut für Aeromechanik und Flugtechnik'' ebendort.


Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] nahm Albring eine Tätigkeit bei den ''Zentralwerken'' im thüringischen [[Bleicherode]] bei [[Nordhausen]] im [[Südharz]] auf und wurde 1946 zum Abteilungsleiter für [[Aerodynamik]] berufen. Hier setzte die sowjetische Besatzungsmacht die angestammte Produktion der deutschen [[Aggregat 4|V2-Raketen]] fort unter der fachlichen Leitung des Flugzeugbauers und später als ''Vater der sowjetischen [[Raumfahrt]]'' berühmt gewordenen Chefkonstrukteurs [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]. Die produzierten V2-Raketen wurden für Versuchszwecke in die Sowjetunion gebracht.
Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] nahm Albring eine Tätigkeit bei den ''Zentralwerken'' im thüringischen [[Bleicherode]] bei [[Nordhausen]] im [[Südharz]] auf und wurde 1946 zum Abteilungsleiter für [[Aerodynamik]] berufen. Hier setzte die sowjetische Besatzungsmacht die angestammte Produktion der deutschen [[Aggregat 4|V2-Raketen]] fort unter der fachlichen Leitung des Flugzeugbauers und später als ''Vater der sowjetischen [[Raumfahrt]]'' berühmt gewordenen Chefkonstrukteurs [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]]. Die produzierten V2-Raketen wurden für Versuchszwecke in die Sowjetunion gebracht.


Am 22. Oktober 1946 wurde Albring im Rahmen der [[Aktion Ossawakim]] zusammen mit seiner Familie und anderen Spezialisten, wie [[Helmut Gröttrup]], [[Heinrich Wilhelmi]] u. a. in die [[Sowjetunion]] zwangsverpflichtet. Nahezu fünf Jahre lang arbeitete Albring als Aerodynamiker in den [[Waldaihöhen]] auf der im [[Seligersee]] gelegenen Insel [[Solnetschny (Twer)|Gorodomlja]] (heute Siedlung ''Solnetschny''). Er war dort beteiligt an der aerodynamischen Entwicklung und Konstruktion von [[Trägerrakete]]n, basierend auf der deutschen Rakete [[Aggregat 4]] (bekannter als ''A4'' oder ''V2'').  
Am 22. Oktober 1946 wurde Albring im Rahmen der [[Aktion Ossawakim]] zusammen mit seiner Familie und anderen Spezialisten, wie [[Helmut Gröttrup]], [[Kurt Magnus (Ingenieur)|Kurt Magnus]], [[Heinrich Wilhelmi]] u. a. in die [[Sowjetunion]] zwangsverpflichtet. Nahezu fünf Jahre lang arbeitete Albring als Aerodynamiker in den [[Waldaihöhen]] auf der im [[Seligersee]] gelegenen Insel [[Solnetschny (Twer)|Gorodomlja]] (heute Siedlung ''Solnetschny''). Er war dort beteiligt an der aerodynamischen Entwicklung und Konstruktion von [[Trägerrakete]]n, basierend auf der deutschen Rakete [[Aggregat 4]] (bekannter als ''A4'' oder ''V2'').


[[Datei:Dresden Innerer Plauenscher Friedhof Grab Albring.jpg|mini|Grab von Albring auf dem Inneren Plauenschen Friedhof in Dresden]]
[[Datei:Dresden Innerer Plauenscher Friedhof Grab Albring.jpg|mini|Grab von Albring auf dem Inneren Plauenschen Friedhof in Dresden]]
Im Juni 1951 kehrte er aus der Sowjetunion in die [[DDR]] zurück und wurde 1952 zum ordentlichen [[Professor]] an der [[Technische Universität Dresden|Technischen Hochschule Dresden]] und zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Angewandte [[Strömungslehre]], heute Institut für Strömungsmechanik, [[Berufung (Amt)|berufen]]. Im Jahr 1979 wurde er [[Emeritierung|emeritiert]]. Albring starb 2007 in Dresden und wurde auf dem [[Innerer Plauenscher Friedhof|Inneren Plauenschen Friedhof]] bestattet.
Im Juni 1952 kehrte er aus der Sowjetunion in die [[DDR]] zurück und wurde 1952 zum ordentlichen [[Professor]] an der [[Technische Universität Dresden|Technischen Hochschule Dresden]] und zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Angewandte Strömungslehre, heute Institut für Strömungsmechanik, [[Berufung (Amt)|berufen]]. Im Jahr 1959 wurde Albring zum korrespondierenden und 1961 zum ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt. Er übernahm zweimal (1961–1963 und 1968–1970) das [[Dekan (Hochschule)|Dekanat]] der Fakultät für Maschinenwesen. Im Jahr 1979 wurde er [[Emeritierung|emeritiert]]. Albring starb 2007 in Dresden und wurde auf dem [[Innerer Plauenscher Friedhof|Inneren Plauenschen Friedhof]] bestattet.


Er veröffentlichte 1991 seine Erinnerungen an seine Zeit als Raketentechniker in der Sowjetunion.
Er veröffentlichte 1991 seine Erinnerungen an seine Zeit als Raketentechniker in der Sowjetunion.
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Albrings Hauptwirken fand auf dem Gebiet der Strömungsprobleme der Turbomaschinen und der Turbulenzforschung statt.
Albrings Hauptwirken fand auf dem Gebiet der Strömungsprobleme der Turbomaschinen und der Turbulenzforschung statt.


Er gehörte der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]] zu Berlin seit 1961 als ordentliches Mitglied an. Im Jahr 1972 bekam Albring den [[Nationalpreis der DDR]] für Wissenschaft und Technik. 1984 erfolgte die Berufung in die [[Evangelische Forschungsakademie]] in Berlin. Die [[Staatliche Polytechnische Universität Sankt Petersburg|Technische Universität Leningrad (Sankt Petersburg)]] und die [[Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest|Technische Universität Budapest]] verliehen ihm 1985 bzw. 1991 die [[Ehrendoktorwürde]]; 1995 erhielt er den [[Ludwig Prandtl|Ludwig-Prandtl-Ring]], die höchste Auszeichnung, welche die [[Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt]] vergibt.  
Er gehörte der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]] zu Berlin seit 1961 als ordentliches Mitglied an. Im Jahr 1972 bekam Albring den [[Nationalpreis der DDR]] für Wissenschaft und Technik. 1984 erfolgte die Berufung in die [[Evangelische Forschungsakademie]] in Berlin. Die [[Staatliche Polytechnische Universität Sankt Petersburg|Technische Universität Leningrad (Sankt Petersburg)]] und die [[Technische und Wirtschaftswissenschaftliche Universität Budapest|Technische Universität Budapest]] verliehen ihm 1985 bzw. 1991 die [[Ehrendoktorwürde]]; 1995 erhielt er den [[Ludwig Prandtl|Ludwig-Prandtl-Ring]], die höchste Auszeichnung, welche die [[Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt]] vergibt.


Werner Albring war Mitglied der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]], deren Ehrenmitgliedschaft ihm 2004 für sein wissenschaftliches Lebenswerk verliehen wurde.
Werner Albring war Mitglied der [[Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften|Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]], deren Ehrenmitgliedschaft ihm 2004 für sein wissenschaftliches Lebenswerk verliehen wurde.
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* ''Elementarvorgänge fluider Wirbelbewegungen.'' Akademie-Verlag, Berlin 1981.
* ''Elementarvorgänge fluider Wirbelbewegungen.'' Akademie-Verlag, Berlin 1981.
* ''Gorodomlia. Deutsche Raketenforscher in Russland.'' Hrsg. von [[Hermann Vinke]]. Luchterhand, Hamburg 1991, ISBN 3-630-86773-1.
* ''Gorodomlia. Deutsche Raketenforscher in Russland.'' Hrsg. von [[Hermann Vinke]]. Luchterhand, Hamburg 1991, ISBN 3-630-86773-1.
* {{Internetquelle |url=http://www.albring.info/dokumente/albring_ingenieur2004.pdf |titel=Die Stellung des Ingenieurs in der Gesellschaft |abruf=2021-10-09 |datum=2004-07-08 |titelerg=Helmholtz-Vorlesung 2004 an der Berliner Humboldt Universität |format=PDF; 154 kB}}


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Dorit Petschel]] (Bearb.): ''Die Professoren der TU Dresden 1828–2003.'' Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2003, S. 39 f.
* {{Literatur |Autor=[[Kurt Magnus (Ingenieur)|Kurt Magnus]] |Titel=Raketensklaven. Deutsche Forscher hinter rotem Stacheldraht |Verlag=Elbe-Dnjepr-Verlag |Ort=Klitzschen |Datum=1993 |ISBN=3-933395-61-5 |Umfang=359 |Kommentar=Albring wird in diesem Werk als „Baldung“ bezeichnet}}
* {{WWW-DDR|3|Albring, Werner|Klaus-Peter Meinecke}}
* [[Dorit Petschel]]: ''175 Jahre TU Dresden.'' Band 3: ''Die Professoren der TU Dresden 1828–2003.'' Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von [[Reiner Pommerin]], Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 39 f.
* Jochen Fröhlich, Stefan Odenbach, Konrad Vogeler (Hrsg.): ''Strömungstechnische Tagung 2014. Tagung anlässlich des 100. Geburtstags von Werner Albring.'' TUDpress, Dresden 2014, ISBN 978-3-944331-78-2.
* {{WWW-DDR|id=werner-albring|lemma=Albring, Werner|autor=Klaus-Peter Meinecke|band=1|idNum=3}}
* {{Internetquelle |url=https://docplayer.org/12153721-Mitteilungen-mitteilungen-mitteilun-mitteilungen-3-2008-deutsche-gesellschaft-fuer-luft-und-raumfahrt-lilienthal-oberth-e-v.html |titel=Nachruf Professor Dr.-Ing. em. Werner Albring |abruf=2021-10-09 |autor=Hanns-Jürgen Lichtfuß |hrsg=Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V. |datum=2008-03 |seiten=59–62}}
* {{Internetquelle |url=https://www.researchgate.net/publication/270281151_Werner_Albring_-_was_bleiben_wird_aus_der_Sicht_eines_Fach-_und_Akademiekollegen_Vortrag_zur_Stromungstechnischen_Tagung_2014_anlasslich_des_100_Geburtstages_von_Werner_Albring_Schriftenreihe_aus_dem_/link/568ce20408ae197e4269fd62/download |titel=Werner Albring – was bleiben wird |abruf=2021-02-11 |autor=Peter Költzsch |format=PDF; 5,0 MB}}, erschienen in: Jochen Fröhlich, Stefan Odenbach, Konrad Vogeler (Hrsg.): ''Strömungstechnische Tagung 2014. Tagung anlässlich des 100. Geburtstags von Werner Albring.'' TUDpress, Dresden 2014, ISBN 978-3-944331-78-2


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Strömungsmechaniker]]
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[[Kategorie:Raumfahrtpionier (Deutschland)]]
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[[Kategorie:Aktion Ossawakim]]
[[Kategorie:Betroffener der Aktion Ossawakim]]
[[Kategorie:Raumfahrtpionier (Sowjetunion)]]
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Technische Universität Dresden)]]
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[[Kategorie:Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften]]
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[[Kategorie:Träger des Nationalpreises der DDR II. Klasse für Wissenschaft und Technik]]
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[[Kategorie:Verdienter Hochschullehrer der DDR]]
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[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2021, 08:19 Uhr

Werner Anton Oskar Wilhelm Albring (* 26. September 1914 in Schwelm, Westfalen; † 21. Dezember 2007 in Dresden) war ein deutscher Ingenieur und Hochschullehrer auf dem Gebiet der Strömungsmechanik.

Leben

Von 1934 bis 1939 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Hannover, wo er 1941 mit der Arbeit Kraftmessungen am schwingenden Tragflügel promoviert wurde. Nach zweijähriger Assistenz arbeitete er von 1941 bis 1945 als Stellvertretender Leiter am Institut für Aeromechanik und Flugtechnik ebendort.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nahm Albring eine Tätigkeit bei den Zentralwerken im thüringischen Bleicherode bei Nordhausen im Südharz auf und wurde 1946 zum Abteilungsleiter für Aerodynamik berufen. Hier setzte die sowjetische Besatzungsmacht die angestammte Produktion der deutschen V2-Raketen fort unter der fachlichen Leitung des Flugzeugbauers und später als Vater der sowjetischen Raumfahrt berühmt gewordenen Chefkonstrukteurs Sergei Pawlowitsch Koroljow. Die produzierten V2-Raketen wurden für Versuchszwecke in die Sowjetunion gebracht.

Am 22. Oktober 1946 wurde Albring im Rahmen der Aktion Ossawakim zusammen mit seiner Familie und anderen Spezialisten, wie Helmut Gröttrup, Kurt Magnus, Heinrich Wilhelmi u. a. in die Sowjetunion zwangsverpflichtet. Nahezu fünf Jahre lang arbeitete Albring als Aerodynamiker in den Waldaihöhen auf der im Seligersee gelegenen Insel Gorodomlja (heute Siedlung Solnetschny). Er war dort beteiligt an der aerodynamischen Entwicklung und Konstruktion von Trägerraketen, basierend auf der deutschen Rakete Aggregat 4 (bekannter als A4 oder V2).

Grab von Albring auf dem Inneren Plauenschen Friedhof in Dresden

Im Juni 1952 kehrte er aus der Sowjetunion in die DDR zurück und wurde 1952 zum ordentlichen Professor an der Technischen Hochschule Dresden und zum Direktor des neu gegründeten Instituts für Angewandte Strömungslehre, heute Institut für Strömungsmechanik, berufen. Im Jahr 1959 wurde Albring zum korrespondierenden und 1961 zum ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt. Er übernahm zweimal (1961–1963 und 1968–1970) das Dekanat der Fakultät für Maschinenwesen. Im Jahr 1979 wurde er emeritiert. Albring starb 2007 in Dresden und wurde auf dem Inneren Plauenschen Friedhof bestattet.

Er veröffentlichte 1991 seine Erinnerungen an seine Zeit als Raketentechniker in der Sowjetunion.

Wirken und Ehrungen

Albrings Hauptwirken fand auf dem Gebiet der Strömungsprobleme der Turbomaschinen und der Turbulenzforschung statt.

Er gehörte der Akademie der Wissenschaften der DDR zu Berlin seit 1961 als ordentliches Mitglied an. Im Jahr 1972 bekam Albring den Nationalpreis der DDR für Wissenschaft und Technik. 1984 erfolgte die Berufung in die Evangelische Forschungsakademie in Berlin. Die Technische Universität Leningrad (Sankt Petersburg) und die Technische Universität Budapest verliehen ihm 1985 bzw. 1991 die Ehrendoktorwürde; 1995 erhielt er den Ludwig-Prandtl-Ring, die höchste Auszeichnung, welche die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt vergibt.

Werner Albring war Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, deren Ehrenmitgliedschaft ihm 2004 für sein wissenschaftliches Lebenswerk verliehen wurde.

Schriften (Auswahl)

  • Kraftmessungen am schwingenden Tragflügel. Dissertation Technische Hochschule, Hannover 1940
  • Aufgaben und Möglichkeiten der Strömungslehre bei der Entwicklung des Maschinenbaues. Akademie-Verlag, Berlin 1957.
  • Angewandte Strömungslehre. Steinkopf, Dresden 1961; 6. Auflage: Akademie-Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-05-500206-7.
  • Elementarvorgänge fluider Wirbelbewegungen. Akademie-Verlag, Berlin 1981.
  • Gorodomlia. Deutsche Raketenforscher in Russland. Hrsg. von Hermann Vinke. Luchterhand, Hamburg 1991, ISBN 3-630-86773-1.
  • Die Stellung des Ingenieurs in der Gesellschaft. (PDF; 154 kB) Helmholtz-Vorlesung 2004 an der Berliner Humboldt Universität. 8. Juli 2004, abgerufen am 9. Oktober 2021.

Literatur

  • Kurt Magnus: Raketensklaven. Deutsche Forscher hinter rotem Stacheldraht. Elbe-Dnjepr-Verlag, Klitzschen 1993, ISBN 3-933395-61-5 (359 S., Albring wird in diesem Werk als „Baldung“ bezeichnet).
  • Dorit Petschel: 175 Jahre TU Dresden. Band 3: Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. von Reiner Pommerin, Böhlau, Köln u. a. 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 39 f.
  • Kurzbiografie zu: Werner Albring. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Hanns-Jürgen Lichtfuß: Nachruf Professor Dr.-Ing. em. Werner Albring. Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V., März 2008, S. 59–62, abgerufen am 9. Oktober 2021.
  • Peter Költzsch: Werner Albring – was bleiben wird. (PDF; 5,0 MB) Abgerufen am 11. Februar 2021., erschienen in: Jochen Fröhlich, Stefan Odenbach, Konrad Vogeler (Hrsg.): Strömungstechnische Tagung 2014. Tagung anlässlich des 100. Geburtstags von Werner Albring. TUDpress, Dresden 2014, ISBN 978-3-944331-78-2

Weblinks