imported>HGS (→Literatur: Verlinkung) |
imported>Orthographus K (Komma) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Geboren als Sohn des Bürgermeisters Karl Samuel Freyberg, wurde er am 5. Mai 1747 an der [[Universität Wittenberg]] immatrikuliert, erwarb sich am 17. Oktober 1749 den akademischen Grad eines [[Magister]]s der Philosophie und wechselte am 26. Oktober 1751 an die [[Universität Leipzig]]. Zurückgekehrt nach Wittenberg wird er, nachdem er sich am 27. Februar 1752 die Lehrerlaubnis als Magister Legens erworben hatte und Werke zur Geschichte der [[Reformation]] verfasst hatte, im selben Jahr [[Adjunkt (Beruf)|Adjunkt]] an der philosophischen Fakultät und erlangte im Wintersemester 1753 das [[Bachelor|Baccalaurat]] der Theologie. | Geboren als Sohn des Bürgermeisters Karl Samuel Freyberg, wurde er am 5. Mai 1747 an der [[Universität Wittenberg]] immatrikuliert, erwarb sich am 17. Oktober 1749 den akademischen Grad eines [[Magister]]s der Philosophie und wechselte am 26. Oktober 1751 an die [[Universität Leipzig]]. Zurückgekehrt nach Wittenberg wird er, nachdem er sich am 27. Februar 1752 die Lehrerlaubnis als Magister Legens erworben hatte und Werke zur Geschichte der [[Reformation]] verfasst hatte, im selben Jahr [[Adjunkt (Beruf)|Adjunkt]] an der philosophischen Fakultät und erlangte im Wintersemester 1753 das [[Bachelor|Baccalaurat]] der Theologie. | ||
Kurz darauf wird er außerordentlicher [[Professor]] der Altertümer, wurde nachdem man ihn bereits 1758 vorgeschlagen hatte, am 20. Februar 1760 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik und fand damit Aufnahme in den akademischen Senat der philosophischen Fakultät. Da er ab 1782 aus gesundheitlichen Gründen, vermutlich war dafür sein Gemütsleiden verantwortlich, keine Vorlesungen mehr hielt obwohl er sie ankündigte, suspendierte man ihn 1792 von seinen Einkünften als Professor. Dennoch gelangte er wieder an dieselben und nachdem er bereits im Sommersemester 1772 das [[Rektor]]at der Wittenberger Hochschule bekleidet hatte, übernahm er dieses ebenfalls im Sommersemester 1798. | Kurz darauf wird er außerordentlicher [[Professor]] der Altertümer, wurde nachdem man ihn bereits 1758 vorgeschlagen hatte, am 20. Februar 1760 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik und fand damit Aufnahme in den akademischen Senat der philosophischen Fakultät. Da er ab 1782 aus gesundheitlichen Gründen, vermutlich war dafür sein Gemütsleiden verantwortlich, keine Vorlesungen mehr hielt, obwohl er sie ankündigte, suspendierte man ihn 1792 von seinen Einkünften als Professor. Dennoch gelangte er wieder an dieselben und nachdem er bereits im Sommersemester 1772 das [[Rektor]]at der Wittenberger Hochschule bekleidet hatte, übernahm er dieses ebenfalls im Sommersemester 1798. | ||
==Werkauswahl== | ==Werkauswahl== | ||
Zeile 14: | Zeile 14: | ||
* [[Nikolaus Müller (Theologe)|Nikolaus Müller]]: Die Funde in den Turmknäufen der Stadtkirche zu Wittenberg, Magdeburg Evangelische Buchhandlung [[Ernst Holtermann]], 1912 | * [[Nikolaus Müller (Theologe)|Nikolaus Müller]]: Die Funde in den Turmknäufen der Stadtkirche zu Wittenberg, Magdeburg Evangelische Buchhandlung [[Ernst Holtermann]], 1912 | ||
* [[Walter Friedensburg]] „Geschichte der Universität Wittenberg“ Verlag [[Max Niemeyer]] Halle (Saale) 1917 | * [[Walter Friedensburg]] „Geschichte der Universität Wittenberg“ Verlag [[Max Niemeyer]] Halle (Saale) 1917 | ||
* [[Heinz Kathe]]: ''Die Wittenberger Philosophische Fakultät | * [[Heinz Kathe]]: ''Die [[Leucorea|Wittenberger Philosophische Fakultät]] 1502–1817'' (= ''Mitteldeutsche Forschungen.'' Band 117). Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2002, ISBN 3-412-04402-4. | ||
* Friedrich August Weiz: Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniß derer in den churfürstlich-sächsischen und incorporirten Ländern jetztlebenden Schriftsteller und ihrer Schriften Leipzig: Schneider, 1780, S. 65 | * Friedrich August Weiz: Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniß derer in den churfürstlich-sächsischen und incorporirten Ländern jetztlebenden Schriftsteller und ihrer Schriften Leipzig: Schneider, 1780, S. 65 | ||
Karl Daniel Freyberg (* 7. Juni 1728 in Dresden; † 1. Mai 1802 in Wittenberg) war ein deutscher Historiker und Physiker.
Geboren als Sohn des Bürgermeisters Karl Samuel Freyberg, wurde er am 5. Mai 1747 an der Universität Wittenberg immatrikuliert, erwarb sich am 17. Oktober 1749 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie und wechselte am 26. Oktober 1751 an die Universität Leipzig. Zurückgekehrt nach Wittenberg wird er, nachdem er sich am 27. Februar 1752 die Lehrerlaubnis als Magister Legens erworben hatte und Werke zur Geschichte der Reformation verfasst hatte, im selben Jahr Adjunkt an der philosophischen Fakultät und erlangte im Wintersemester 1753 das Baccalaurat der Theologie.
Kurz darauf wird er außerordentlicher Professor der Altertümer, wurde nachdem man ihn bereits 1758 vorgeschlagen hatte, am 20. Februar 1760 ordentlicher Professor der Logik und Metaphysik und fand damit Aufnahme in den akademischen Senat der philosophischen Fakultät. Da er ab 1782 aus gesundheitlichen Gründen, vermutlich war dafür sein Gemütsleiden verantwortlich, keine Vorlesungen mehr hielt, obwohl er sie ankündigte, suspendierte man ihn 1792 von seinen Einkünften als Professor. Dennoch gelangte er wieder an dieselben und nachdem er bereits im Sommersemester 1772 das Rektorat der Wittenberger Hochschule bekleidet hatte, übernahm er dieses ebenfalls im Sommersemester 1798.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Freyberg, Karl Daniel |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker und Physiker |
GEBURTSDATUM | 7. Juni 1728 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 1. Mai 1802 |
STERBEORT | Wittenberg |